Tipps für Anfänger beim Rennradfahren, damit Sie selbstbewusst fahren können

Wer neu im Radsport ist, lässt sich leicht von Rennradfahrern in Lycra-Kleidung einschüchtern, die mit Klickpedalen fahren. Aber Radfahren ist etwas für jedermann, und Sie brauchen nicht unbedingt eine umfangreiche Ausrüstung, um loszulegen. Was Sie jedoch brauchen? Diese Tipps für Einsteiger auf dem Rennrad, die Ihr Selbstvertrauen stärken und Ihnen helfen, Kilometer zu machen. Und ein paar wichtige Ausrüstungsgegenstände (wie das eigentliche Fahrrad und einen Helm), damit Sie bequem und sicher fahren können.

Um Ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, damit Sie losfahren können, finden Sie hier sieben Ratschläge, die Sie unbedingt wissen sollten, und die dazugehörige Ausrüstung.

7 Tipps für Anfänger im Rennradfahren

1. Wählen Sie das richtige Fahrrad

Ohne einen guten Satz Räder kann man natürlich nicht loslegen. Wir sind zwar große Fans aller Fahrradtypen, aber wir sprechen hier speziell über Fahrräder, die für die Straße geeignet sind. Dies ist die gängigste und zugänglichste Form des Radfahrens für Anfänger, und leichte Fahrräder – mit dünnen Reifen und einer effizienten Fahrgeometrie – sind so konzipiert, dass sie Ihnen helfen, auf befestigten Radwegen und Stadtstraßen zu fahren.

Genau wie bei der Auswahl der perfekten Laufschuhe müssen Sie zunächst die Größe Ihres Fahrrads bestimmen. Stellen Sie sich über das Oberrohr und achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Ihrem Körper und dem Rahmen etwa einen Zentimeter beträgt. Wir empfehlen Ihnen jedoch, ein Fahrradgeschäft in Ihrer Nähe aufzusuchen, wo Sie verschiedene Modelle und Höhen ausprobieren können. Brauchen Sie einen kleinen Schub für die Fortbewegung? Dann sollten Sie sich die neuesten E-Bikes ansehen; es gibt alle Arten, auch solche, die speziell für die Straße entwickelt wurden.

Als Nächstes müssen Sie ein Fahrrad auswählen, das zu Ihrem Budget und Ihrem Fahrstil passt. Werden Sie an den Wochenenden gelegentlich Kilometer fahren? Planen Sie, zur Arbeit zu pendeln? Für jedes dieser Ziele gibt es spezielle Rennradrahmen und Komponenten, und es gibt welche in jedem Preissegment.

Überlegen Sie sich also, wie Sie das Fahrrad jetzt nutzen wollen und wie Sie sich mit ihm weiterentwickeln möchten. Ein Beispiel: Vielleicht können Sie jetzt nur 20 Meilen fahren, aber Sie haben eine 100-Meilen-Fahrt im Visier. Diese Informationen sollten Sie dem Fachmann mitteilen, wenn Sie Ihr Fahrradgeschäft besuchen.

2. Wählen Sie einen Helm

Ein neuer Helm sollte beim Radfahren immer getragen werden, aber nehmen Sie nicht einfach den Helm, der schon seit der Pandemie in der Garage steht. Helme haben eine begrenzte Lebensdauer, also kaufen Sie einen neuen oder leihen Sie sich einen von einem Freund. Neue Helme entsprechen den amerikanischen Sicherheitsnormen, also probieren Sie sie alle an und wählen Sie einen, der am besten zu Ihrem Kopf, Ihrem Stil und Ihrem Budget passt. Je mehr Sie ihn mögen, desto öfter werden Sie ihn tragen wollen.

3. Sicher bleiben

Wir haben bereits erwähnt, wie wichtig das Tragen eines Helms beim Radfahren ist, aber es gibt noch mehr als nur den Schutz des Kopfes, um auf dem Fahrrad sicher zu sein.

Wenn Sie allein unterwegs sind, sollten Sie immer ein einfaches Multitool, einen Ausweis, Bargeld (Dollarscheine können auch als Reifenstiefel verwendet werden) und Ihr Telefon für Notfälle dabei haben. Auch wenn wir es nur ungern zugeben: Nicht alle Fahrten verlaufen wie geplant, und Sie möchten nicht am Straßenrand stehen und keine Hilfe holen können.

Halten Sie sich während der Fahrt immer an die örtlichen Verkehrsregeln, d. h. halten Sie bei allen Stoppschildern und roten Ampeln an (auch bei Gruppenfahrten) und geben Sie beim Wechseln der Fahrspur oder beim Abbiegen entsprechende Handzeichen. Gehen Sie nie davon aus, dass der Fahrer des hinter Ihnen fahrenden Autos weiß, wie man in der Nähe eines Rennradfahrers fährt. Je bewusster Sie Ihre Umgebung wahrnehmen, desto eher können Sie unaufmerksame Fahrer oder Gefahren auf der Straße erkennen.

Übrigens: Tragen Sie beim Radfahren im Freien niemals Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Wenn Sie während der Fahrt Musik brauchen, um sich zu motivieren, entscheiden Sie sich stattdessen für einen kleinen Bluetooth-Lautsprecher, den Sie in Ihrer Tasche oder im Trinkflaschenhalter verstauen.

4. Schaffen Sie eine Gewohnheit

Die ersten Fahrten können schwierig sein – Ihr Körper muss sich erst an den Stress einer völlig neuen Aktivität gewöhnen. Aber wie bei allen Dingen im Leben werden echte Fortschritte erzielt, wenn Sie langfristig dabei bleiben. Der erste Schritt besteht darin, sich realistische Ziele für Ihre neue Gewohnheit zu setzen. Erwarten Sie nicht, dass Sie auf magische Weise zu einem Morgenmenschen werden, nur weil Sie ein neues Fahrrad haben, oder dass Sie zu früh 100 Meilen fahren wollen. Fangen Sie klein an und wachsen Sie von dort aus.

Egal, wann Sie losfahren, legen Sie Ihre Ausrüstung bereit, füllen Sie Ihre Trinkflaschen und pumpen Sie Ihre Reifen im Voraus auf. Die Vorbereitung und der Entschluss, sich auf das Fahrrad zu setzen, ist manchmal der schwierigste Teil – wenn Sie sich ein wenig vorbereiten, können Sie verhindern, dass Ihnen Ausreden in die Quere kommen.

Sich ein langfristiges Ziel zu setzen, ist eine gute Möglichkeit, sich zu engagieren und den Fortschritt zu verfolgen. Sie können sich vornehmen, eine bestimmte Anzahl von Tagen in der Woche zu radeln, oder Sie suchen sich eine örtliche Wohltätigkeitsveranstaltung, einen Gran Fondo, oder Sie setzen sich ein eigenes langfristiges Kilometerziel.

5. Versuchen Sie eine Gruppenfahrt

Sie werden schnell feststellen, dass Radfahren ein überraschend geselliger und hilfsbereiter Sport ist. Viele Fahrradläden veranstalten Gruppenfahrten, bei denen Sie nicht zurückgelassen werden, um Anfängern das Fahren in der Gruppe beizubringen und ihnen lokale Strecken vorzustellen. Ein weiterer guter Grund, ein lokales Geschäft zu besuchen!

Wöchentliche Gruppenfahrten können Sie zur Verantwortung ziehen und Ihnen den nötigen Ansporn geben, sich auf den Sattel zu schwingen, wenn Ihnen die Motivation fehlt. Viele Teilnehmer an diesen organisierten Ausfahrten haben jahrelange Erfahrung und sind bereit, ihre Ratschläge mit anderen zu teilen – schauen Sie zu, lernen Sie und stellen Sie Fragen. Sie können natürlich auch alleine fahren und Ihre Ziele erreichen, aber das Fahren in einer Gruppe kann das Radfahren sowohl physisch (Sie können sich gegenseitig ablösen, um den Windwiderstand zu verringern) als auch psychologisch (Ihre neuen Freunde werden Sie motivieren) erleichtern.

6. Bestimmen Sie Ihren Fahrstil

Je mehr Zeit Sie im Sattel verbringen, desto mehr werden Sie über Ihren persönlichen Fahrstil und Ihre Vorlieben erfahren. Vielleicht lieben Sie es, alleine zu fahren, oder Sie entscheiden sich für das Fahren in einer Gruppe ohne Wettkampfcharakter. Vielleicht sehnen Sie sich danach, Rennen zu fahren, oder Sie wollen einfach nur jeden Tag zur Arbeit fahren. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Rad zu fahren und Spaß am Radfahren zu haben – man muss nur ein wenig ausprobieren, um seinen Fahrstil zu finden.

Vielleicht finden Sie auch heraus, dass Ihr Körperbau und Ihre Talente sich für eine bestimmte Art des Fahrens eignen. Wenn Sie schneller bergauf fahren als Ihre Freunde, ist Klettern vielleicht Ihr Ding. Wenn Sie bei der Gruppenfahrt am Donnerstagabend in einem „Rennen“ bis zur Stadtgrenze davonziehen können, ist wahrscheinlich der Sprint Ihre Stärke. Es ist immer das Ziel, ein vielseitiger Radfahrer zu sein, aber die Förderung Ihrer Stärken (oder dessen, was Ihnen am meisten Spaß macht) ist ein todsicherer Weg, um den Spaß am Radfahren zu erhalten. Außerdem ist das Teil des Sports – Radprofis spezialisieren sich in der Regel auf einen Stil, sei es Sprinten, Klettern oder Zeitfahren.

7. Kaufe andere Ausrüstung

Sie sind noch nicht bereit, wie ein Tour de France-Fahrer auszusehen? Das ist kein Problem. Es gibt viele Marken, die coole Radsportbekleidung für Freizeitfahrer herstellen, wie die Bike Style-Kollektion von Pearl Izumi. Wenn Sie wie ein Profi aussehen wollen, haben wir auch dafür gesorgt. Ein Radsporttrikot (ein Trikot, eine passende gepolsterte Trägerhose oder Radhose und Socken) ist auf dem Rad aerodynamischer und bequemer als andere Sportkleidung. Das Material leitet den Schweiß ab und hilft bei der Regulierung der Körpertemperatur, der figurbetonte Schnitt reduziert Scheuerstellen, und der gepolsterte Sitz (Chamois) schützt empfindliche Bereiche vor den Vibrationen der Straße. Trikots sind in Renn- oder Relaxed-Fit und in unzähligen Farben und Mustern erhältlich.

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Radtour mit Standard-Flachpedalen und Sportschuhen zu beginnen, aber vielleicht möchten Sie später auf Rennradschuhe und Klickpedale umsteigen. Diese Schuh-Pedal-Kombination fixiert Ihre Füße an Ort und Stelle und verbessert so die Effizienz beim Treten und die Handhabung des Fahrrads. Das Lösen der Pedale kann manchmal etwas knifflig sein. Üben Sie daher auf einem Feld, bis Sie den Dreh raus haben.

Weitere wichtige Utensilien sind einige Werkzeuge (Reifenheber, eine Minipumpe, Ersatzschläuche und ein Multitool) und ein Fahrradcomputer, der für die Aufzeichnung von Kilometern und die Navigation von Routen sehr nützlich ist.

Damit Sie während der Fahrt ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, sollten Sie auch eine Wasserflasche und einen Flaschenhalter dabei haben.

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