Wer neu im Radsport ist, lässt sich leicht von Rennradfahrern in Lycra-Kleidung einschüchtern, die mit Klickpedalen fahren. Aber Radfahren ist etwas für jedermann, und Sie brauchen nicht unbedingt eine umfangreiche Ausrüstung, um loszulegen. Was Sie jedoch brauchen? Diese Tipps für Einsteiger auf dem Rennrad, die Ihr Selbstvertrauen stärken und Ihnen helfen, Kilometer zu machen. Und ein paar wichtige Ausrüstungsgegenstände (wie das eigentliche Fahrrad und einen Helm), damit Sie bequem und sicher fahren können.
Um Ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, damit Sie losfahren können, finden Sie hier sieben Ratschläge, die Sie unbedingt wissen sollten, und die dazugehörige Ausrüstung.
7 Tipps für Anfänger im Rennradfahren
1. Wählen Sie das richtige Fahrrad
Ohne einen guten Satz Räder kann man natürlich nicht loslegen. Wir sind zwar große Fans aller Fahrradtypen, aber wir sprechen hier speziell über Fahrräder, die für die Straße geeignet sind. Dies ist die gängigste und zugänglichste Form des Radfahrens für Anfänger, und leichte Fahrräder – mit dünnen Reifen und einer effizienten Fahrgeometrie – sind so konzipiert, dass sie Ihnen helfen, auf befestigten Radwegen und Stadtstraßen zu fahren.
Genau wie bei der Auswahl der perfekten Laufschuhe müssen Sie zunächst die Größe Ihres Fahrrads bestimmen. Stellen Sie sich über das Oberrohr und achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Ihrem Körper und dem Rahmen etwa einen Zentimeter beträgt. Wir empfehlen Ihnen jedoch, ein Fahrradgeschäft in Ihrer Nähe aufzusuchen, wo Sie verschiedene Modelle und Höhen ausprobieren können. Brauchen Sie einen kleinen Schub für die Fortbewegung? Dann sollten Sie sich die neuesten E-Bikes ansehen; es gibt alle Arten, auch solche, die speziell für die Straße entwickelt wurden.
Als Nächstes müssen Sie ein Fahrrad auswählen, das zu Ihrem Budget und Ihrem Fahrstil passt. Werden Sie an den Wochenenden gelegentlich Kilometer fahren? Planen Sie, zur Arbeit zu pendeln? Für jedes dieser Ziele gibt es spezielle Rennradrahmen und Komponenten, und es gibt welche in jedem Preissegment.
Überlegen Sie sich also, wie Sie das Fahrrad jetzt nutzen wollen und wie Sie sich mit ihm weiterentwickeln möchten. Ein Beispiel: Vielleicht können Sie jetzt nur 20 Meilen fahren, aber Sie haben eine 100-Meilen-Fahrt im Visier. Diese Informationen sollten Sie dem Fachmann mitteilen, wenn Sie Ihr Fahrradgeschäft besuchen.
2. Wählen Sie einen Helm
Ein neuer Helm sollte beim Radfahren immer getragen werden, aber nehmen Sie nicht einfach den Helm, der schon seit der Pandemie in der Garage steht. Helme haben eine begrenzte Lebensdauer, also kaufen Sie einen neuen oder leihen Sie sich einen von einem Freund. Neue Helme entsprechen den amerikanischen Sicherheitsnormen, also probieren Sie sie alle an und wählen Sie einen, der am besten zu Ihrem Kopf, Ihrem Stil und Ihrem Budget passt. Je mehr Sie ihn mögen, desto öfter werden Sie ihn tragen wollen.
3. Sicher bleiben
Wir haben bereits erwähnt, wie wichtig das Tragen eines Helms beim Radfahren ist, aber es gibt noch mehr als nur den Schutz des Kopfes, um auf dem Fahrrad sicher zu sein.
Wenn Sie allein unterwegs sind, sollten Sie immer ein einfaches Multitool, einen Ausweis, Bargeld (Dollarscheine können auch als Reifenstiefel verwendet werden) und Ihr Telefon für Notfälle dabei haben. Auch wenn wir es nur ungern zugeben: Nicht alle Fahrten verlaufen wie geplant, und Sie möchten nicht am Straßenrand stehen und keine Hilfe holen können.
Halten Sie sich während der Fahrt immer an die örtlichen Verkehrsregeln, d. h. halten Sie bei allen Stoppschildern und roten Ampeln an (auch bei Gruppenfahrten) und geben Sie beim Wechseln der Fahrspur oder beim Abbiegen entsprechende Handzeichen. Gehen Sie nie davon aus, dass der Fahrer des hinter Ihnen fahrenden Autos weiß, wie man in der Nähe eines Rennradfahrers fährt. Je bewusster Sie Ihre Umgebung wahrnehmen, desto eher können Sie unaufmerksame Fahrer oder Gefahren auf der Straße erkennen.
Übrigens: Tragen Sie beim Radfahren im Freien niemals Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Wenn Sie während der Fahrt Musik brauchen, um sich zu motivieren, entscheiden Sie sich stattdessen für einen kleinen Bluetooth-Lautsprecher, den Sie in Ihrer Tasche oder im Trinkflaschenhalter verstauen.
4. Schaffen Sie eine Gewohnheit
Die ersten Fahrten können schwierig sein – Ihr Körper muss sich erst an den Stress einer völlig neuen Aktivität gewöhnen. Aber wie bei allen Dingen im Leben werden echte Fortschritte erzielt, wenn Sie langfristig dabei bleiben. Der erste Schritt besteht darin, sich realistische Ziele für Ihre neue Gewohnheit zu setzen. Erwarten Sie nicht, dass Sie auf magische Weise zu einem Morgenmenschen werden, nur weil Sie ein neues Fahrrad haben, oder dass Sie zu früh 100 Meilen fahren wollen. Fangen Sie klein an und wachsen Sie von dort aus.
Egal, wann Sie losfahren, legen Sie Ihre Ausrüstung bereit, füllen Sie Ihre Trinkflaschen und pumpen Sie Ihre Reifen im Voraus auf. Die Vorbereitung und der Entschluss, sich auf das Fahrrad zu setzen, ist manchmal der schwierigste Teil – wenn Sie sich ein wenig vorbereiten, können Sie verhindern, dass Ihnen Ausreden in die Quere kommen.
Sich ein langfristiges Ziel zu setzen, ist eine gute Möglichkeit, sich zu engagieren und den Fortschritt zu verfolgen. Sie können sich vornehmen, eine bestimmte Anzahl von Tagen in der Woche zu radeln, oder Sie suchen sich eine örtliche Wohltätigkeitsveranstaltung, einen Gran Fondo, oder Sie setzen sich ein eigenes langfristiges Kilometerziel.
5. Versuchen Sie eine Gruppenfahrt
Sie werden schnell feststellen, dass Radfahren ein überraschend geselliger und hilfsbereiter Sport ist. Viele Fahrradläden veranstalten Gruppenfahrten, bei denen Sie nicht zurückgelassen werden, um Anfängern das Fahren in der Gruppe beizubringen und ihnen lokale Strecken vorzustellen. Ein weiterer guter Grund, ein lokales Geschäft zu besuchen!
Wöchentliche Gruppenfahrten können Sie zur Verantwortung ziehen und Ihnen den nötigen Ansporn geben, sich auf den Sattel zu schwingen, wenn Ihnen die Motivation fehlt. Viele Teilnehmer an diesen organisierten Ausfahrten haben jahrelange Erfahrung und sind bereit, ihre Ratschläge mit anderen zu teilen – schauen Sie zu, lernen Sie und stellen Sie Fragen. Sie können natürlich auch alleine fahren und Ihre Ziele erreichen, aber das Fahren in einer Gruppe kann das Radfahren sowohl physisch (Sie können sich gegenseitig ablösen, um den Windwiderstand zu verringern) als auch psychologisch (Ihre neuen Freunde werden Sie motivieren) erleichtern.
6. Bestimmen Sie Ihren Fahrstil
Je mehr Zeit Sie im Sattel verbringen, desto mehr werden Sie über Ihren persönlichen Fahrstil und Ihre Vorlieben erfahren. Vielleicht lieben Sie es, alleine zu fahren, oder Sie entscheiden sich für das Fahren in einer Gruppe ohne Wettkampfcharakter. Vielleicht sehnen Sie sich danach, Rennen zu fahren, oder Sie wollen einfach nur jeden Tag zur Arbeit fahren. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Rad zu fahren und Spaß am Radfahren zu haben – man muss nur ein wenig ausprobieren, um seinen Fahrstil zu finden.
Vielleicht finden Sie auch heraus, dass Ihr Körperbau und Ihre Talente sich für eine bestimmte Art des Fahrens eignen. Wenn Sie schneller bergauf fahren als Ihre Freunde, ist Klettern vielleicht Ihr Ding. Wenn Sie bei der Gruppenfahrt am Donnerstagabend in einem „Rennen“ bis zur Stadtgrenze davonziehen können, ist wahrscheinlich der Sprint Ihre Stärke. Es ist immer das Ziel, ein vielseitiger Radfahrer zu sein, aber die Förderung Ihrer Stärken (oder dessen, was Ihnen am meisten Spaß macht) ist ein todsicherer Weg, um den Spaß am Radfahren zu erhalten. Außerdem ist das Teil des Sports – Radprofis spezialisieren sich in der Regel auf einen Stil, sei es Sprinten, Klettern oder Zeitfahren.
7. Kaufe andere Ausrüstung
Sie sind noch nicht bereit, wie ein Tour de France-Fahrer auszusehen? Das ist kein Problem. Es gibt viele Marken, die coole Radsportbekleidung für Freizeitfahrer herstellen, wie die Bike Style-Kollektion von Pearl Izumi. Wenn Sie wie ein Profi aussehen wollen, haben wir auch dafür gesorgt. Ein Radsporttrikot (ein Trikot, eine passende gepolsterte Trägerhose oder Radhose und Socken) ist auf dem Rad aerodynamischer und bequemer als andere Sportkleidung. Das Material leitet den Schweiß ab und hilft bei der Regulierung der Körpertemperatur, der figurbetonte Schnitt reduziert Scheuerstellen, und der gepolsterte Sitz (Chamois) schützt empfindliche Bereiche vor den Vibrationen der Straße. Trikots sind in Renn- oder Relaxed-Fit und in unzähligen Farben und Mustern erhältlich.
Wir empfehlen Ihnen, Ihre Radtour mit Standard-Flachpedalen und Sportschuhen zu beginnen, aber vielleicht möchten Sie später auf Rennradschuhe und Klickpedale umsteigen. Diese Schuh-Pedal-Kombination fixiert Ihre Füße an Ort und Stelle und verbessert so die Effizienz beim Treten und die Handhabung des Fahrrads. Das Lösen der Pedale kann manchmal etwas knifflig sein. Üben Sie daher auf einem Feld, bis Sie den Dreh raus haben.
Weitere wichtige Utensilien sind einige Werkzeuge (Reifenheber, eine Minipumpe, Ersatzschläuche und ein Multitool) und ein Fahrradcomputer, der für die Aufzeichnung von Kilometern und die Navigation von Routen sehr nützlich ist.
Damit Sie während der Fahrt ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, sollten Sie auch eine Wasserflasche und einen Flaschenhalter dabei haben.
Wenn Sie mit anderen Radfahrern unterwegs sind oder eine Veranstaltung im Fernsehen verfolgen, hören Sie vielleicht den einen oder anderen Begriff, der Ihnen nicht geläufig ist. Aber keine Angst, nach der Lektüre dieses Artikels werden Sie derjenige sein, der zufällige Fachausdrücke rezitiert.
Von „Brain Bucket“ bis „Truthahn“ gibt es eine Reihe interessanter Radsportbegriffe. Wir sind das Alphabet durchgegangen und haben 73 von ihnen ausgewählt.
Hier ist unser Glossar der Fahrradbegriffe, die Sie kennen sollten. Kennen Sie einen dieser Begriffe?
(Hinweis: Wir gehen davon aus, dass Sie wissen, was Sattel, Rahmen und Bremsen sind, daher sind diese Begriffe nicht in unserem Artikel enthalten. Wir haben einige weniger bekannte Fahrradbegriffe ausgewählt, damit Sie sagen können, dass Sie heute etwas Neues gelernt haben).
Aerodynamisch
Ein Adjektiv, das jedes Teil der Fahrradausrüstung beschreibt, das dem Wind möglichst wenig Widerstand entgegensetzt. Die meisten Fahrradrahmen, Helme und Laufräder sind so konstruiert, dass sie durch den Wind gleiten; sie sind also aerodynamisch. Während aerodynamische Ausrüstung für den durchschnittlichen Radfahrer nicht unbedingt notwendig ist, bietet sie bei Eliterennen wie der Tour de France einen großen Vorteil.
Angriff
Ein plötzlicher Versuch, sich durch schnelles Beschleunigen von einem anderen Fahrer oder einer Gruppe von Fahrern, mit denen man zusammen ist, abzusetzen. Radsportler können je nach Art des Rennens verschiedene Angriffsstrategien anwenden.
Autobus
Ein Autobus, auf Italienisch auch „gruppetto“ genannt, ist eine Gruppe von Radfahrern, die auf den Bergetappen eines Rennens zusammenfährt. Das einzige Ziel der Gruppe ist es, die Zeit zu schaffen, die es ihnen ermöglicht, am nächsten Tag weiterzufahren. Diese Radfahrer fahren zum Nutzen ihres Teams und nicht, um das Rennen zu gewinnen.
Wulst
Der Draht an der Innenseite des Fahrradreifens, der den Reifen auf der Felge hält. Leistungsstarke, teure Fahrräder mit leichten Reifen haben in der Regel Wülste aus Kevlar, während normale, weniger teure Fahrräder Wülste aus Stahl haben.
Block
Ein wichtiger Bestandteil des Radsports. Wenn Radfahrer einen Block bilden, setzen sie sich an die Spitze einer Gruppe oder eines Pelotons und fahren in einem langsamen Tempo. Das Blockieren wird eingesetzt, um das Tempo der Verfolgergruppe zu kontrollieren, und ein Radfahrer wendet diese Taktik oft an, um einem seiner Teamkollegen das Ausbrechen zu ermöglichen.
Aufblähen
Wenn Ihr Körper während einer Radfahrt in Sauerstoffschuld gerät und keine Energie mehr hat. Sie haben einen unhaltbaren anaeroben Zustand erreicht und können das Tempo, das Sie bisher gefahren sind, nicht mehr halten. Daher müssen Sie entweder langsamer fahren oder die Fahrt vorübergehend unterbrechen, um Ihr Energieniveau wiederherzustellen.
Gehirn-Eimer
Eine Redewendung, die sich auf einen Fahrradhelm bezieht.
Breakaway
Das Ergebnis eines Angriffs. Ein Radfahrer oder eine Gruppe von Radfahrern setzt sich von der Verfolgergruppe ab und verschafft sich einen Vorsprung. Hier sind einige der größten Ausreißer der Radsportgeschichte.
Trittfrequenz
Die Geschwindigkeit, mit der ein Radfahrer in die Pedale tritt. Die Trittfrequenz wird in der Regel in Umdrehungen pro Minute (U/min) berechnet und ist ein Maß für die Effizienz und den Fitnessgrad eines Radfahrers. Lance Armstrong fuhr mit einer durchschnittlichen Trittfrequenz von etwa 110 U/min, während Hobbyradfahrer in der Regel etwa 60 U/min erreichen. Beim Training können manche Radfahrer eine Trittfrequenz von weit über 200 RPM erreichen – das ist fast schon ekelerregend anzusehen!
Kassette
Dies ist einer von vielen Begriffen aus dem Radsport, die eine Hommage an die Popkultur darstellen. Die Kassette ist der Satz von Ritzeln (die kleinen mechanischen Räder, die sich drehen und in die Kettenglieder eingreifen), der sich am Hinterrad Ihres Fahrrads befindet. Stellen Sie sich die Ritzel so vor, dass sie sich wie die Zähne einer Bandspule auf einer Kassette drehen, wenn diese abgespielt wird. So können Sie sich diesen Begriff leicht merken.
Kette saugen
Wenn wir schon beim Thema Zähne sind: Kettenklemmer entstehen, wenn sich die Kette Ihres Fahrrads nicht von den Zähnen des Kettenblatts lösen kann. Kettenklemmer werden in der Regel durch Fett, Sand, abgenutzte Kettenblätter oder nasse oder schlammige Bedingungen verursacht.
Gämse (sprich: sham-wah)
Die weiche Polsterung, die im Schrittbereich der Radhose sitzt. Es soll u. a. Feuchtigkeit ableiten, die Sitzknochen stützen und Scheuerstellen verhindern. Ein praktischer Tipp: Tragen Sie diese Polsterung nicht mit Unterwäsche, wenn Sie Blasen, Scheuerstellen oder wunde Stellen am Sattel vermeiden wollen. (Ja – ein schöner Gedanke, nicht wahr?)
Chasers
Eine Gruppe von Fahrern, die versuchen, den vor ihnen liegenden Renn- oder Etappenführer einzuholen.
Steigen
Der Hinweis steckt schon im Namen. Beim Radfahren im Freien ist eine Steigung ein Anstieg auf einen Hügel oder Berg. Wenn Sie in der Halle fahren, erhöhen Sie die Steigung Ihres Fahrrads, um eine solche zu simulieren. Es gibt fünf Arten von Anstiegen im Freien:
– Kategorie 4: 250 bis 500 Fuß Höhenunterschied
– Kategorie 3: 500 bis 1.500 Fuß Höhenunterschied
– Kategorie 2: 1.500 bis 3.000 Fuß Höhenunterschied
– Kategorie 1: 3.000 bis 5.000 Fuß Höhenunterschied
– Hors Catégorie (HC) oder Über/über Kategorie hinaus: 5.000+ Fuß Höhenunterschied
Clincher
Die häufigste Form von Reifen, die man im Radsport findet. Seine bemerkenswertesten Merkmale sind:
– eine U-förmige Felge
– Ein Schlauch, der die in den Reifen gepumpte Luft aufnimmt
– Ein Wulst, der den Reifen auf der Felge hält.
Letzteres ist der Grund für den Namen dieses Reifens – diese Reifen „klammern“ sich mit einem Wulst aus Hartgummi an die Felge des Rades.
Schaltwerk
Ein Mechanismus, der die Kette an Ihrem Fahrrad von einem Ritzel zum anderen bewegt, wenn Sie in die Pedale treten. Rennräder haben sowohl einen vorderen als auch einen hinteren Umwerfer. Eine falsche Einstellung des Umwerfers kann zu einem Sturz führen. Lesen Sie also diesen Artikel von Cycling Weekly, wie Sie Ihr Schaltwerk und Ihren Umwerfer einstellen, wenn Sie unsicher sind.
Scheibenbremsen
Eine Art Bremsmechanismus, der sich in der Mitte des Rades befindet. Sie funktionieren, indem ein Bremsbelag gegen einen kleinen, an der Radnabe befestigten Rotor gepresst wird. Scheibenbremsen haben eine enorme Bremskraft und sind auch bei nassem Wetter zuverlässig. Allerdings sind sie oft recht schwer, so dass sie das Gewicht Ihres Fahrrads erhöhen und teuer im Austausch sind.
Domestique
Ein Domestike ist ein Radfahrer, dessen Aufgabe es ist, seine Teamkollegen zu unterstützen und für sie zu arbeiten. Sie werden nie die Tour de France oder andere große Wettkämpfe gewinnen, aber sie spielen eine wichtige Rolle, indem sie ihren Teamkollegen helfen, dies zu erreichen. Ein Domestike hat in der Regel Aufgaben wie die Neutralisierung von Angriffen, die seine Teamkollegen bedrohen, die Ermöglichung des Windschattenfahrens (siehe unten) hinter seinen Teamkollegen, um Energie zu sparen, und die Beschaffung von Nahrung und Wasser für sein Team.
Entwerfen
Wenn ein Radfahrer dicht hinter einem anderen Fahrer fährt, um weniger Energie zu verbrauchen, als wenn er gegen den Wind fahren würde. Windschattenfahren wird auch als „Sitzenbleiben“ oder „Radschlucken“ bezeichnet.
Antriebsstrang
Der Antriebsstrang, auch Powertrain genannt, ist das mechanische System von Komponenten, die die Tretkraft in Vorwärtsbewegung umsetzen. Zu diesen Komponenten gehören die Kassette, die Kette, die Pedale, der Umwerfer und das Ritzel. Stellen Sie sich den Antriebsstrang als den Motor Ihres Fahrrads vor.
Drops
Der untere Teil eines nach unten gebogenen Lenkers, wie er typischerweise bei Rennrädern zu finden ist. Sie sind die Teile des Lenkers, die sich nach außen wölben, und Radfahrer verwenden sie, um sich einen sichereren Halt zu verschaffen und den Windwiderstand zu verringern.
Echelon
Eine diagonale, gestaffelte Reihe von Reitern in einer einzigen Linie. Jeder Fahrer befindet sich an der Seite des Fahrers, der vor ihm fährt. Die Radfahrer fahren in einer Staffel, um bei starkem Seitenwind Energie zu sparen und maximale Effizienz zu erreichen.
Endo
Ein Endo kann zwei Dinge bedeuten. Es kann sich beziehen auf:
Ein Trick, bei dem der Fahrer das Hinterrad in die Luft hebt, während er das Vorderrad auf dem Boden hält und die Bremse betätigt. Dieser Trick wird auch als „Front Wheelie“ bezeichnet.
Wenn ein Radfahrer über den Lenker kippt, und zwar über Kopf. Autsch. Wenn Sie diesen Begriff in einem Satz verwenden, würden Sie sagen, dass „[Name einfügen] gestürzt ist“.
Feldsprint
Ein Sprint einer großen Gruppe von Fahrern (oder
Gruppe von Fahrern (oder Peloton) bei einem Straßenrennen. Dies ist ein Spektakel, das man aus nächster Nähe beobachten kann.
Fishtail
Ihr Fahrrad „schlingert“, wenn das Hinterrad blockiert und Ihr Fahrrad dadurch ins Schleudern gerät oder zur Seite rutscht. Das passiert, wenn Sie auf losem Untergrund die Hinterradbremse zu stark betätigen.
Fixie
Ein informeller Begriff, der ein Fahrrad mit festem Gang beschreibt. Falls Sie mit der Funktionsweise eines Fahrrads mit festem Gang nicht vertraut sind: Es verfügt über keinen Freilaufmechanismus. Die goldene Regel beim Fahren mit einem Fixie lautet daher: Nicht aufhören zu treten. Wenn Sie das tun, reichen die Kraft und der Schwung Ihrer Räder aus, um Sie über den Lenker zu werfen.
Flamme rouge
Wenn Sie halbwegs Französisch sprechen, wissen Sie, was zumindest eines dieser Wörter bedeutet. Ja, dieser Begriff bezieht sich auf etwas Rotes – die rote Flagge, die 1 km vor der Ziellinie eines Rennens über die Straße gehängt wird, um den Fahrern mitzuteilen, dass sie sich dem Ziel nähern.
Gabel
Der Teil eines Fahrrads, der das Vorderrad trägt. Eine Gabel wird über den Lenker gedreht, wenn Sie Ihr Fahrrad lenken, und besteht aus einem Gabelschaft, einer Krone, Gabelbeinen und Ausfallenden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Funktionsweise einer Gabel, die verschiedenen Gabeltypen und ihre Vor- und Nachteile beim Radfahren.
Fred
Eine spöttische Bezeichnung, die von „ernsthaften“ Radfahrern gegenüber Personen verwendet wird, die ihrer Meinung nach nicht den Normen des Radsports entsprechen. Im Wesentlichen ist ein „Fred“ jemand, der nicht wie ein konventioneller Radfahrer aussieht. Sie sind entweder:
Geben obszöne Summen für ihr Fahrrad, Zubehör und ihre Kleidung aus (ohne sehr gut zu sein oder die Regeln zu verstehen).
Sie machen sich nicht viel aus ihrer Radfahrerkleidung und sehen ziemlich unmodisch aus.
Wie auch immer man es betrachtet, ein Fred fällt aus den falschen Gründen auf. Wenn Sie eine Radfahrerin auf diese Weise bezeichnen würden, würden Sie sie Doris nennen (aber vielleicht nicht ins Gesicht).
Allgemeine Klassifizierung
Die Gesamtwertung oder die Zeiteinteilung bei einem Rennen mit mehreren Etappen. Der Sieger einer Gesamtwertung ist also der Gesamtsieger des Rennens. Bei der Tour de France erhält der Sieger der Gesamtwertung das Gelbe Trikot, beim Giro d’Italia das Rosa Trikot.
Oma-Ausrüstung
Die kleinste Übersetzung an einem Fahrrad, wobei sich das kleinste Kettenblatt vorne und das größte hinten befindet. Man verwendet den Oma-Gang, wenn man einen sehr steilen Berg hinauffährt, um sich nicht zu überanstrengen. Genau wie eine echte Oma sorgt diese Übersetzung dafür, dass Sie auf dem rechten Weg bleiben.
Steuersatz
Das Lagersystem, das die Gabel mit dem Steuerrohr verbindet (siehe unten). Es ermöglicht der Gabel, sich im Steuerrohr zu drehen, was für die Lenkung unerlässlich ist. Bei einem Rennrad gibt es in der Regel zwei Arten von Steuersätzen – mit oder ohne Gewinde.
Steuerrohr
Der Teil des Rohrrahmens eines Fahrrads, der den Steuersatz aufnimmt. Der Gabelschaft der Vorderradgabel ist innerhalb des Steuerrohrs montiert.
Hybrid
Ein Hybridfahrrad verfügt über eine Mountainbike-Schaltung und -Schalthebel sowie Räder in Rennradgröße. Kurz gesagt, Sie erhalten das Beste aus beiden Welten.
Einzelzeitfahren
Ein Rennen, das allein bestritten wird. Die Fahrer werden in bestimmten Abständen losgeschickt, um eine bestimmte Strecke alleine zurückzulegen. Sie fahren gegen die Uhr, denn der Fahrer, der diese Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegt, gewinnt das Rennen.
Intervalle
Sie haben wahrscheinlich schon einmal von diesem Begriff gehört. Wenn Sie damit nicht vertraut sind, besteht ein Intervall aus einer kurzen, harten Anstrengung, gefolgt von einer kurzen Phase leichteren Fahrens, um die Erholung zu fördern. Es handelt sich dabei um eine strukturierte Trainingsmethode, die Wunder für Ihre Schnellkraft und Ausdauer bewirken kann – schon 20 bis 30 Intervalle erhöhen nachweislich die VO2-Maximalleistung, verbrennen Fett und verbessern Ihre allgemeine Leistungsfähigkeit.
Marmelade
Eine Phase des harten Radfahrens mit hoher Geschwindigkeit, die so lange dauern kann, wie Sie wollen. Sie ist völlig unstrukturiert und spontan. Ein Stau kann bei einer Gruppenfahrt auftreten, wenn die Gruppe beschließt, einen anderen Fahrer zu verfolgen.
Jockey-Räder
Die beiden kleinen Kunststoffräder, die sich im Schaltwerk befinden.
Sprung
Der Beginn eines Sprints. Wenn ein Radfahrer „springt“, beschleunigt er sein Fahrrad schnell und aggressiv, um sich einen deutlichen Vorteil gegenüber seinen Gegnern zu verschaffen.
Kick
Der letzte Angriff bei einem Sprint. Beim Kicken beschleunigt der Fahrer mit einer Reihe von Pedaltritten, um die vor ihm fahrenden Fahrer zu überholen.
König des Berges
Der Titel, der dem besten Bergfahrer bei einem Straßenrennen verliehen wird. Wenn ein Radsportler diesen begehrten Titel gewinnt, erhält er ein unverwechselbares gepunktetes Trikot, das so genannte Maillot à Pois“. Den Weltrekord für die meisten Bergkönigstitel hält ab 2021 der Franzose Richard Virenque – er gewann zwischen 1994 und 2004 sieben Mal.
Blaue Laterne
Wenden wir uns nun dem König der Berge zu und dem Armen im Rennsport. Die „lanterne rouge“ ist die Bezeichnung für einen Radfahrer, der bei einem Rennen als Letzter ins Ziel kommt. Dieser Titel leitet sich von dem französischen Begriff „rote Laterne“ ab, der sich auf die Laterne bezieht, die früher am Führerstand von Eisenbahnwagen hing, um den Schaffnern anzuzeigen, dass die Kupplungen nicht gelöst waren. Ob Sie es glauben oder nicht, der Gewinn der „lanterne rouge“ kann ein anständiger Zahltag sein.
LBS
Eine einfache Abkürzung für Local Bike Shop. Ihr LBS ist ein kleiner, unabhängiger Einzelhändler, der Fahrräder verkauft, die oft vom Hersteller vor der Auslieferung zusammengebaut wurden. Wenn Sie bei einem LBS kaufen, wissen Sie, dass Sie ein sicheres, qualitativ hochwertiges Fahrrad erhalten, das von einem professionellen Mechaniker geprüft wurde.
Auslieferung
Eine Taktik, die von einzelnen Radfahrern und Teams angewandt wird, um ihren Teamkollegen für einen Sprint vorzubereiten. Wenn ein Radfahrer oder eine Gruppe von Radfahrern ein Leadout durchführt, stellt er/sie sich auf und gibt das Tempo vor. Diese Strategie ermöglicht es ihrem Teamkollegen (dem designierten Sprinter), hinter ihnen zu ziehen und einen Vorsprung für einen Angriff oder einen Sprint in Richtung Ziellinie zu bekommen. Der Vorlauf ist eine echte Kunst – Positionierung und Timing sind das A und O.
Maglia rosa
Das rosa Trikot des aktuellen Führenden des Giro d’Italia (Italien-Rundfahrt), des zweitwichtigsten Radrennens der Welt nach der Tour de France. Dieses berühmte Trikot ist rosa, weil es die gleiche Farbe hat wie das Papier, auf dem La Gazzetta dello Sport – die Zeitung, die den Giro d’Italia ins Leben gerufen hat – gedruckt wird.
Magischer Schraubenschlüssel
Damit ist das Szenario gemeint, bei dem ein Mechaniker in einem Begleitfahrzeug scheinbar Einstellungen am Fahrrad eines Fahrers vornimmt, in Wirklichkeit ist es aber ganz anders. In Wirklichkeit hält sich der Fahrer an dem Auto fest, während es schneller wird. Das Begleitfahrzeug des Mechanikers gibt dem Fahrer also einen Schubs, um ihm zu helfen, wieder ins Feld zu kommen. Dieser Begriff ist so populär, dass es ein Buch mit dem Titel Magic Spanner gibt, das für die Telegraph Sports Book Awards 2020 nominiert wurde.
Metrisches Jahrhundert
Ein Begriff, der im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten verwendet wird, um eine 100-Kilometer- oder 62-Meilen-Radtour zu bezeichnen – 62,1371 Meilen, um genau zu sein.
Motorpace
Eine Trainingstechnik, bei der ein Radfahrer im Windschatten eines Autos oder Motorrads fährt (oder dahinter). Diese Technik soll den Fahrer vor dem Wind schützen, der ihm ins Gesicht bläst, und ihm helfen, mit höherer Geschwindigkeit zu fahren.
Schutzbleche
Ein weiterer weit verbreiteter Begriff aus dem Radsport, der Ihnen vielleicht bekannt ist. Falls nicht, sollen Schutzbleche verhindern, dass beim Treten Wasser von den Rädern auf die Karosserie des Fahrrads spritzt. In Amerika sind sie als „Fender“ bekannt und eignen sich am besten für nasse und winterliche Bedingungen.
Neo-pro
Bezeichnet einen Radsportler, der unter 25 Jahre alt ist und sich in den ersten zwei Jahren seines Profivertrags befindet.
Hinter dem Rücken
Wird verwendet, um einen Fahrer zu beschreiben, der nicht in der Lage ist, mit der Hauptgruppe oder dem Peloton Schritt zu halten (siehe unten). Wenn Sie „off the back“ sind, fallen Sie zurück.
Peloton
Eine Gruppe von Fahrern, die eng beieinander mit hoher Geschwindigkeit fährt. Jeder Fahrer setzt sich abwechselnd an die Spitze, bevor er zur Seite zieht und an das Ende der Gruppe driftet. Diese Strategie sorgt dafür, dass jeder Fahrer Energie spart. Wenn Sie Teil einer Tempogruppe sind, sollten Sie etwa einen Meter Abstand zum Fahrer vor Ihnen halten. Dies ist eine Form der Paceline, die auf eine Staffel (siehe oben) zurückgeht.
Peloton
Einer der populärsten Begriffe im Radsport. Das Peloton (französisch für „kleiner Ball“) ist die Hauptgruppe (oder größte Gruppe) von Fahrern bei einem Straßenrennen. Diese Gruppe wird im Allgemeinen auch als Feld, Haufen oder Meute bezeichnet. Der Grundgedanke hinter einem Peloton ist sehr einfach – wie wir bereits in diesem Artikel beschrieben haben, ermöglicht es jedem Radfahrer, in der Nähe der anderen Fahrer zu bleiben, um die dringend benötigte Energie für Anstiege, Attacken und Sprints später im Rennen zu sparen.
Presta
Ein dünner Ventiltyp aus Metall, der häufig an Rennrädern und höherwertigen Mountainbikes zu finden ist. Es enthält eine kleine Kontermutter am oberen Ende, die abgeschraubt werden muss, um Luft in das Ventil zu füllen oder abzulassen. Ein Presta-Ventil ist eine von zwei Arten von Ventilen, die man typischerweise an Fahrrädern findet, die andere ist ein Schrader-Ventil, das wir weiter unten behandeln. Es gibt viele Diskussionen darüber, welches Ventil am besten für ein Fahrrad geeignet ist – wir überlassen es Ihnen, Ihre eigene Entscheidung zu treffen.
Prime
Primes sind Zwischensprints innerhalb eines Straßen- oder Cross-Country-Rennens, die oft mit einem Preis am Ende verbunden sind. Bei diesem Preis kann es sich je nach Rennen um Geld, Sachpreise oder Punkte handeln. Primes sollen dazu beitragen, dass mehr Wettkämpfe ausgetragen werden. Auch Unternehmen sponsern Primes, um mehr Publicity zu erhalten.
Ziehen Sie
Pull“ bedeutet, sich an die Spitze einer Gruppe oder eines Pelotons zu setzen. Diese Strategie wird Ihre Kraft und Ausdauer bis an ihre Grenzen bringen. Sie müssen also sicherstellen, dass Sie in Topform sind, wenn Sie das schaffen wollen.
Q-Faktor
Die horizontale Breite zwischen Ihren Füßen, wenn diese auf den Pedalen Ihres Fahrrads stehen. Der ideale Q-Faktor eines Radfahrers wird durch seine Physiologie bestimmt – größere oder breitere Fahrer benötigen einen größeren Q-Faktor, während kleinere Fahrer in der Regel einen kleineren Q-Faktor wünschen.
Die Königin der Berge
Das Gleiche wie der King of the Mountain (siehe oben). Der einzige Unterschied zwischen den beiden Begriffen ist, dass dieser Begriff (ja, Sie haben es erraten) für weibliche und nicht für männliche Radfahrer gilt.
Schnellspanner
Eine Vorrichtung, die das Rad am Fahrrad hält. Sie ermöglicht es Ihnen auch, die Sattelhöhe manuell einzustellen oder die Laufräder Ihres Fahrrads ohne Werkzeug zu entfernen. Um mehr über diese Vorrichtung zu erfahren, sehen Sie sich das folgende Video an.
Randonnée
Ein weiterer Begriff aus dem Radsport, der aus dem Französischen stammt. Eine Randonée ist ein Langstreckenrennen, bei dem die Fahrer eine vorgegebene Strecke befahren und dabei Zwischenkontrollen passieren. Sie fahren innerhalb bestimmter Zeitlimits, und diese Veranstaltung dauert zwei bis drei Tage.
Ausschlag im Straßenverkehr
Wie bei anderen Begriffen in diesem Artikel steckt der Hinweis bereits im Namen. Ein Ausschlag kann eine Schnittwunde, ein Kratzer oder eine Schürfwunde sein, die durch einen Sturz oder Unfall beim Radfahren verursacht wurde.
Walze
Ein Indoor-Trainingsgerät, das aus drei rollenden Zylindern besteht. Sie stellen beide Fahrradräder auf diese Walzen und treten in die Pedale und lenken, genau wie Sie es im Freien tun würden. Wie Sie im Video unten sehen können, kann die Benutzung eines Rollers für Anfänger schwierig sein. Aber wenn man erst einmal in Schwung gekommen ist, ist es ein robustes Gerät, das perfekt ist, um das Gleichgewicht, die Geschicklichkeit und die Rumpfstabilität zu verbessern.
Rouleur
Es scheint, dass wir den Franzosen eine Menge zu verdanken haben, wenn es um Begriffe aus dem Radsport geht. Ein Rouleur (oder Roller, um diesem Begriff seine englische Bedeutung zu geben) ist ein Radfahrer, der sich sowohl auf flaches als auch auf hügeliges Terrain spezialisiert hat – man könnte ihn als einen großartigen Allrounder bezeichnen. Sie können stundenlang rollen. Sie sind kraftvoll, gut organisiert und können eine Vielzahl wichtiger Aufgaben erfüllen, wie z. B. ein hohes Tempo im Peloton vorgeben. George Hincapie, Tom Boonen und Johnny Hoogerland sind allesamt gute Beispiele für Rouleure.
RPM
Ein sehr gebräuchlicher Begriff aus dem Radsport, der für Revolutions Per Minute (Umdrehungen pro Minute) steht, d. h. für die Anzahl der Pedaltritte, die Sie pro Minute zurücklegen. Wenn Sie Ihre Umdrehungen pro Minute berechnen möchten, ohne eine App oder einen Computer benutzen zu müssen, stellen Sie einfach einen Timer für eine Minute ein und zählen Sie, wie oft Ihr rechter Fuß das untere Ende des Pedalwegs erreicht. Weitere Informationen zu RPM finden Sie oben unter „Trittfrequenz“.
SAG-Wagen
Wenn ein Radfahrer bei einem Rennen nicht weiterkommt, ist der SAG-Wagen der ultimative Retter. SAG steht für „Support and Gear“ (Unterstützung und Ausrüstung), was Ihnen einen Hinweis darauf gibt, welchen Service ein SAG-Wagen bietet. Es handelt sich um ein Begleitfahrzeug – sei es ein Auto, ein Lastwagen oder ein Transporter -, von dem aus ein Team seinen Fahrern folgt und sie mit mechanischer Hilfe, Nahrung, Wasser und bei Bedarf mit Notfallhilfe versorgt. Dieser Artikel enthält weitere Informationen.
Schrader
Wir haben bereits über Presta-Ventile berichtet und erklärt, dass Schrader-Ventile ein direkter Konkurrent sind. Ein Schrader-Ventil ist eine Art Schlauchventil, ähnlich dem, das Sie bei Autoreifen finden. Wie Sie auf dem ersten Foto in diesem Artikel sehen, ist ein Schrader-Ventil breiter als ein Presta-Ventil. Einige Radfahrer sehen diese Eigenschaft als Vorteil an, da man so einen größeren Luftstrom in schlauchlose Reifen bekommt. Wie bereits erwähnt, gehen die Meinungen darüber, welche Art von Ventil am besten ist, auseinander. Ein paar Meinungsartikel und YouTube-Videos sollten Sie in die richtige Richtung lenken.
Soigneur
Der Begriff Soigneur ist das französische Wort für „Heiler“ und entspricht dem Radsporttrainer. Der Soigneur (ausgesprochen „Schwan-yea“) ist ein nicht fahrendes Mitglied eines Teams, das die Fahrer durch Transport, Versorgung, Verpflegung und Dienstleistungen wie Massagen unterstützt.
SPD
Ein japanischer multinationaler Hersteller von Fahrradkomponenten und ein globales Kraftpaket. Der Umsatz des Unternehmens macht schätzungsweise 70 bis 80 % des weltweiten Marktes für Fahrradkomponenten aus. SPD ist die Abkürzung für Shimano Pedaling Dynamics, eine Art clipless Fahrradpedale des Herstellers. Sie werden vor allem beim Mountainbiking eingesetzt, sind aber auch mit Rennradschuhen kompatibel. Die Vorteile von SPDs sind vielfältig: Sie ermöglichen kurze Kraftstöße, verbessern die Fußstabilität und sind ideal für steile Anstiege.
Speichen
Die dünnen Metallstangen, die das Zentrum des Rades (oder die Radnabe) mit der Felge verbinden. Speichen gibt es in verschiedenen Größen und sind in der Regel aus Stahl gefertigt.
Vorbau
Der Vorbau wird auch als „Schwanenhals“ oder „Pinne“ bezeichnet und ist der Teil eines Fahrrads, der den Lenker mit dem Gabelschaft verbindet (wie Sie im Video unten sehen können). Es gibt zwei Arten von Vorbauten – „gewindelos“ und „mit Schaft“ – und sie sind in verschiedenen Längen erhältlich, typischerweise zwischen 80 und 140 mm für Rennräder. Die gängigste Länge ist jedoch 100 bis 110 mm. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie die richtige Vorbaulänge für Ihr Fahrrad auswählen.
Röhrenförmig
Ein leichter, geschmeidiger, rennspezifischer Reifen. Der Schlauch dieses Reifens ist in die Karkasse eingenäht, weshalb er auch als „sew-up“ bezeichnet wird. Er passt nur auf schlauchspezifische Felgen und muss mit einem speziellen Klebstoff auf diese aufgeklebt werden. Im folgenden Video erfahren Sie alles Wissenswerte über Schlauchreifen, schlauchlose Reifen und Drahtreifen.
Türkei
Eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen ungeschickten oder unerfahrenen Radfahrer.
Fahrrad-Tracker sind eine aufkommende Technologie, die es Fahrern ermöglicht, ihr Fahrrad zu orten, normalerweise über eine spezielle App.
Angesichts der Diebstähle, die leider zur traurigen Realität des Fahrradbesitzes gehören, könnte ein Tracker dazu beitragen, dass man im Fall des Falles sein Fahrrad wiederfindet – und die Möglichkeit hat, es zu finden.
In diesem Leitfaden werfen wir einen genaueren Blick darauf, was genau ein Fahrradtracker ist, wie er funktioniert, wo er an Ihrem Fahrrad angebracht werden kann und welche Optionen derzeit verfügbar sind.
Was ist ein Fahrradtracker?
Sollte das Schlimmste passieren, kann ein Fahrradtracker dabei helfen, Sie mit Ihrem Stolz wieder zu vereinen und
Ein Fahrradtracker ist ein typisches kleines Gerät, das an Ihrem Fahrrad angebracht wird.
Einmal installiert, können Sie das Gerät verfolgen, in der Regel über die Smartphone-App der jeweiligen Marke. Viele können Sie benachrichtigen, wenn es sich bewegt hat, wenn das Fahrrad unbeaufsichtigt ist – und wo es sich befindet.
Obwohl es denkbar ist, dass ein Fahrraddieb den Tracker entfernen könnte, wird er ihn vielleicht nicht einmal bemerken, da die neuesten Fahrrad-Tracker ein recht elegantes und unauffälliges Design haben.
In vielen Fällen müssen Sie ein Abonnement für einen Markendienst abschließen, um die mit dem Gerät verbundene Software nutzen zu können, obwohl viele eine kostenlose Testphase einschließen, um das Angebot zu versüßen.
Wo kann man einen Fahrrad-Tracker verstecken?
Einige Tracker sind recht klein oder vollständig integriert, so dass sie von einem Dieb kaum bemerkt werden.
Fahrradtracker können je nach Modell an verschiedenen Stellen des Fahrrads angebracht werden.
Einige lassen sich an unauffälligen Stellen wie unter dem Sattel oder im Bereich des Flaschenhalters anbringen.
Die besten Tracker gehen sogar noch einen Schritt weiter und versuchen, das Gerät nahezu unsichtbar zu machen (z. B. indem sie den Tracker im Lenker verstecken).
Es gibt auch Beispiele für Fahrrad-Tracker, die mit manipulationssicheren Torx-Schrauben befestigt sind, was einen Dieb davon abhalten sollte, das Fahrrad überhaupt zu stehlen.
Lohnt sich ein Fahrradtracker?
Vorbeugen ist natürlich besser als heilen, aber ein Fahrradpeilsender könnte Ihnen im Falle eines Diebstahls eine bessere Chance geben, Ihr Fahrrad wiederzufinden.
Für viele Fahrer könnte ein Fahrradtracker daher eine sinnvolle Investition sein, vor allem, wenn Sie Ihr Fahrrad an einem gefährdeten Ort abstellen müssen (z. B. wenn Sie es regelmäßig abschließen oder in einem Fahrradschuppen aufbewahren müssen).
Ein Tracker ersetzt nicht die besten Fahrradschlösser, und Sie müssen auch weiterhin sicherstellen, dass Sie Ihr Fahrrad ordnungsgemäß abschließen, denn das ist immer noch die beste Abschreckung gegen Diebstahl.
Je nach Modell hängt der Nutzen eines Trackers auch davon ab, dass der Dieb das Gerät nicht gefunden hat und es sich in Reichweite befindet.
Einige GPS-Tracker bieten theoretisch eine unbegrenzte Reichweite, aber alle Tracker, die auf einer Bluetooth-Verbindung mit Ihrem Telefon beruhen – wie der Tile Sticker oder der Apple Air Tag – haben eine viel begrenztere Reichweite, was den Nutzen des Geräts für Radfahrer einschränkt.
Einige Hersteller bieten in ihren jeweiligen Apps eine Verbindung zu den örtlichen Behörden an, wenn Sie das Fahrrad geortet haben, sodass Sie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen können, anstatt den Dieb im Alleingang zu konfrontieren.
Zwar ist die Auswahl an Fahrrad-Trackern zum jetzigen Zeitpunkt noch recht begrenzt, doch wie bei jeder neuen Technologie wird es in Zukunft wahrscheinlich mehr durchdachte Optionen geben.
Der größte Fortschritt wird wahrscheinlich darin bestehen, den Tracker besser zu verstecken, so dass er in den Rahmen integriert werden kann und für Kriminelle weniger auffällig ist. Für die Hersteller ist es eine Gratwanderung, ein schlankes, verstecktes Design zu erreichen, das gleichzeitig ein präzises Signal aussenden kann.
Auch in Bezug auf die Batterielebensdauer wird es wahrscheinlich Fortschritte geben. Bei den meisten aktuellen Beispielen stellen Fahrrad-Tracker ein weiteres technisches Gerät dar, das zu der nicht enden wollenden Liste von Dingen hinzugefügt werden muss, an deren Aufladen man denken muss.
Wenn Sie in den letzten Jahren ein Fahrrad gekauft haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um ein E-Bike handelt. Elektrofahrräder sind heute die am schnellsten wachsende Fahrradart der Welt. 2021 werden sie die Straßenfahrräder als drittgrößte Fahrradkategorie überholt haben, und 2022 wird der Umsatz mit E-Bikes über 800 Millionen Dollar betragen. E-Bikes verkaufen immer noch mehr als Elektroautos, und das aus gutem Grund. Der leichte Elektromotor eines E-Bikes verleiht allen Arten von Fahrten einen kräftigen Schub, vor allem bei Alltagsfahrten wie Pendeln und Besorgungen. (Außerdem gibt es für einige E-Bike-Fahrer einen netten Steueranreiz).
Das Herzstück dieses Systems ist ein leistungsstarker Lithium-Akku. Die richtige Pflege dieses Akkus und das Wissen, wie man ihn richtig auflädt, sind der Schlüssel zu einer optimalen Reichweite und einer langen Lebensdauer des Akkus. Hier erfahren Sie, was Sie über das Laden Ihres E-Bike-Akkus wissen müssen.
Grundlagen des sicheren Ladens
Sie sollten Ihren Akku drinnen, an einem geeigneten Ladegerät und bei ausgeschaltetem Motorsystem aufladen. Während E-Bike-Motoren, -Batterien und -Kabel witterungsbeständig sind, sind „Ladegeräte nicht für die Verwendung im Freien vorgesehen.
Die Verwendung des richtigen Ladegeräts ist in erster Linie eine Frage der Sicherheit. Wenn eine moderne Lithiumbatterie signalisiert, dass sie geladen werden kann, stellt das Batterieüberwachungssystem im Ladegerät sicher, dass die Temperaturen im Inneren der Batterie optimal sind, um die Ladung aufzunehmen, und schaltet sich bei Bedarf ab. Ein Fremdladegerät – selbst wenn es für die gleiche Leistung ausgelegt ist – verfügt nicht über alle Funktionen dieses Batteriemanagementsystems, so dass selbst bei einem Temperaturanstieg Strom zur Batterie fließen kann, was ein Brandrisiko darstellt.
Das Risiko von Batteriebränden ist gering, aber es wird allgemein empfohlen, Batterien während des Ladevorgangs nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Sie können den Akku zum Aufladen am Fahrrad lassen oder ihn abnehmen, solange er nicht auf oder in der Nähe von brennbaren Gegenständen steht (wie z. B. dem Reservekanister in der Garage). Wenn Sie sich ein preisgünstiges E-Bike mit einem Motor- und Batteriesystem einer Hausmarke oder einer anderen Marke ansehen, achten Sie darauf, dass der Akku und das Ladegerät eine UL 2849-Zertifizierung der Underwriters Laboratories tragen. Dies ist der branchenweite Standard für sichere elektrische Systeme und Batterieladegeräte für E-Bikes. Einige Fahrradläden lehnen es ab, E-Bikes mit Motor- und Batteriesystemen zu reparieren, die diesen Stempel nicht tragen, und begründen dies mit der Brandgefahr, wenn sie über Nacht im Laden stehen.
So optimieren Sie Reichweite und Lebensdauer des Akkus
Beginnen wir mit einigen Definitionen. Die Reichweite ist im Wesentlichen die Laufzeit: wie lange ein Akku mit einer einzigen Ladung durchhält, ausgedrückt in Fahrkilometern. Die Reichweite ist selbst bei ein und demselben Fahrrad unterschiedlich. Bei einer flachen Fahrt ins Büro mit einem leichten Rucksack ist die Reichweite höher als bei einer voll beladenen Fahrt bergauf von Costco nach Hause. Die meisten E-Bikes haben heute eine Reichweite von 25-75 Meilen, abhängig von diesen Faktoren.
Die Lebensdauer gibt an, wie oft ein Akku entladen und wieder aufgeladen werden kann, bevor er deutlich an Kapazität verliert. Wenn die Kapazität nachlässt, werden Sie während der Fahrt keine geringere Leistung bemerken, aber die Reichweite nimmt ab. Ein gängiger Richtwert für die Lebensdauer von E-Bike-Akkus sind 500 „volle“ Entlade-/Ladezyklen (wenn Sie die Hälfte der Akkukapazität nutzen und wieder aufladen, ist das ein halber Zyklus), was etwa drei bis fünf Jahren normaler Nutzung entspricht, bevor die Kapazität merklich abnimmt.
Obwohl Reichweite und Lebensdauer eines Akkus nicht dasselbe sind, hängen sie doch zusammen, und Maßnahmen, die die Reichweite verringern, verkürzen mit der Zeit auch die Lebensdauer. Ein großer Übeltäter ist die starke Beanspruchung des Motors, z. B. wenn Sie ihn ständig im Boost- oder Turbomodus laufen lassen, was bedeutet, dass bei einer bestimmten Strecke immer mehr Motorleistung benötigt wird als bei niedrigeren Unterstützungsstufen. Dadurch werden die Ladezyklen der Batterie schneller durchlaufen, was ihre Lebensdauer verkürzt.
Ein weniger offensichtlicher Faktor, der Motoren und Batterien belastet, ist die Trittfrequenz. Die meisten E-Bike-Motoren sind für eine Effizienz bei einer Trittfrequenz von 70-90 U/min optimiert. Sie können die Effizienz verringern, wenn Sie zu schnell in die Pedale treten.o Häufiger ist eine suboptimale Effizienz, wenn Sie in einem großen Gang zu langsam treten. Dies ist dasselbe wie das „Schleppen des Motors“ in einem Auto; egal ob Benzin- oder Elektromotor, der Motor arbeitet härter. Wählen Sie Ihre Gänge mit Bedacht, um im Bereich von 70-90 U/min zu bleiben.
Fehler, die Ihre Batterie zerstören
Wenn Sie ein neues E-Bike kaufen, sollten Sie den Akku voll aufladen, bevor Sie damit fahren, da er wahrscheinlich schon eine Weile inaktiv war. Lithiumbatterien haben jedoch kein „Gedächtnis“, d. h. sie müssen nicht jedes Mal vollständig entladen und wieder vollständig aufgeladen werden, um ihre volle Kapazität zu behalten. Es ist sogar besser, eine Batterie nicht bis zum Nullpunkt zu entladen. „Wenn man die Batterie vollständig entlädt, kann sie dauerhaft beschädigt werden“, sagt er, und sie wird sich nie wieder mit ihrer vollen Kapazität aufladen.
Wenn Sie einige Wochen oder länger nicht mit dem Fahrrad fahren, sollten Sie es (oder zumindest die Batterie) an einem trockenen Ort bei Raumtemperatur lagern, wobei die Batterie zwischen 30 und 60 Prozent der vollen Ladung betragen sollte. Dies ist der stabilste Wert für eine langfristige Lagerung und verringert die Gefahr einer Tiefentladung, die die Batterie beschädigen würde. Lassen Sie Ihre Batterie nicht über längere Zeit am Ladegerät angeschlossen. Das ist nicht nötig und kann zu einem kurzen Entlade-/Aufladezyklus führen, der schließlich die Kapazität verringert. Wenn Sie längere Zeit nicht mit dem Fahrrad fahren, sollten Sie den Ladezustand der Batterie monatlich überprüfen und teilweise aufladen, wenn er unter 30 Prozent sinkt.
Lithiumbatterien werden durch kaltes Wetter weniger beeinträchtigt als andere Batterietypen, und die Reichweite sollte sich nicht verringern, es sei denn, die Temperaturen sind wirklich arktisch. Forscher des Energieministeriums haben jedoch kürzlich herausgefunden, dass eine längere Lagerung von Lithiumbatterien unter dem Gefrierpunkt einen Teil der Batteriekathode beschädigen kann, was zu einer Verringerung ihrer Kapazität führt. Lithiumbatterien lassen sich bei kalten Temperaturen auch nicht effektiv aufladen. Wenn Sie Ihr Fahrrad draußen oder in einem unbeheizten Raum aufbewahren und in einem Gebiet mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt leben, sollten Sie die Batterie bei Nichtgebrauch nach drinnen bringen, sagt Kapoor.
Schützen Sie die Batterie auch vor extremer Hitze, z. B. wenn sie neben einem sonnigen Fenster oder einem heißen Auto steht. Übermäßige Hitze kann die Temperatur der Batterie so weit erhöhen, dass ihre Komponenten beschädigt werden. Im Extremfall kann sie zu einem so genannten thermischen Durchgehen beitragen, bei dem eine Batterie in einen instabilen, unkontrollierbaren Selbsterhitzungszustand gerät, der zu einem Brand führen kann.
Sie müssen nicht nach jeder Fahrt aufladen. Das Aufladen der Batterie klingt zwar schlau, führt aber mit der Zeit zu einem schnelleren Abbau der Kapazität. Wenn Sie mit einer Ladung eine Reichweite von 50 Meilen erzielen und täglich 10 Meilen fahren, müssen Sie nur alle drei bis vier Tage nachladen.
Wenn es Zeit für einen Austausch ist
Auch wenn Sie eine Batterie gut pflegen, wird sie mit der Zeit an Kapazität verlieren. Sie erkennen dies an der Reichweitenanzeige Ihres Fahrrads auf dem Steuergerät. Die Kapazität ist ein wichtiger Indikator für den Zustand einer Batterie. Wenn Sie also feststellen, dass Ihre Reichweite auf 70 Prozent oder weniger des Werts im Neuzustand Ihres Fahrrads sinkt, ist das ein Zeichen, dass Sie einen Austausch planen sollten. Wenn Ihr Akku weniger als zwei Jahre alt ist und deutlich unter der Originalkapazität liegt, könnte es sich um einen Garantieanspruch handeln (die Bedingungen variieren je nach Hersteller).
Wenn es sich nicht um einen Garantiefall handelt, ist die Entscheidung über den Zeitpunkt des Austauschs eine Frage der persönlichen Vorliebe, sagt Kapoor. „Wenn die Batterie ursprünglich eine Reichweite von 50 Meilen hatte und jetzt nur noch 40 Meilen schafft, würde ich das nicht als ‚Ende der Lebensdauer‘ bezeichnen, wenn man mit den 40 Meilen Reichweite leben kann. Eine Batterie mit reduzierter Kapazität sollte immer noch sicher sein.
Kaufen Sie immer eine Ersatzbatterie eines Markenherstellers. Genauso wie Batterien und Ladegeräte aufeinander abgestimmt sein sollten, sind auch Batterien und Motoren so konzipiert, dass sie zusammen funktionieren. Versuchen Sie niemals, eine beschädigte Batterie zu reparieren, und lassen Sie das auch niemanden tun. Entgegen den Anleitungen, in denen dies behauptet wird, geht es hier nicht nur um die Gier der Unternehmen oder um die rechtliche Absicherung der Hersteller. E-Bike-Akkus werden zwar fast immer aus Standard-18650-Zellen hergestellt, die in vielen Produkten (sogar in Elektroautos) verwendet werden, aber diese Zellen haben eine Vielzahl unterschiedlicher chemischer Eigenschaften, Kapazitäten und Stromstärken, und das, bevor wir überhaupt dazu kommen, eine Reihe von ihnen zu verbinden und den Akku wieder in das Gehäuse einzubauen. Der kleinste Fehler in diesem Bereich erhöht das Brandrisiko. Wenn Sie eine neue Batterie brauchen, kaufen Sie einfach eine.
Händler, die Ihre Fahrradmarke verkaufen, können Ihnen eine direkte Ersatzbatterie für dieses Fahrrad oder diese Motormarke bestellen. Die Kosten variieren je nach Batteriegröße und Marke, aber planen Sie $400-$800 für eine neue Einheit ein.
Ein Händler kann Ihre alte Batterie auch recyceln. Warum recyceln? Selbst eine verbrauchte Batterie enthält Rohstoffe, aus denen neue Batterien hergestellt werden können, und zwar zu geringfügig niedrigeren Energiekosten und mit weniger Umweltschäden als bei der Herstellung aus neuen Materialien. Verbrauchte Lithiumbatterien stellen außerdem ein Brandrisiko auf Mülldeponien dar und können giftige Metalle und andere Chemikalien in den Boden und in die Luft freisetzen.
Im Falle eines Brandes
Batteriebrände sind zwar selten, kommen aber dennoch vor. Wenn sich Ihr Akku beim Aufladen heiß anfühlt, ziehen Sie sofort den Stecker des Ladegeräts aus der Steckdose. Wenn möglich, legen Sie den Akku in einen Metallbehälter, z. B. einen Eimer (besser noch einen mit Sand gefüllten), der von allen brennbaren Gegenständen entfernt ist.
Wenn die Handhabung jedoch nicht sicher ist, rufen Sie sofort den Notruf an und teilen Sie dem Disponenten mit, dass es sich um einen Brand einer Lithiumbatterie handelt, für den andere Löschmethoden erforderlich sind als für herkömmliche Brände. Gießen Sie kein Wasser auf einen Batteriebrand; Wasser und Lithium reagieren und erzeugen Wasserstoff, der hochentzündlich ist. Ein handelsüblicher Feuerlöscher kann helfen, aber im Falle eines Brandes sind möglicherweise Spezialwerkzeuge erforderlich.
Wir machen oft den Fehler, anzunehmen, dass Gravelbikes einfach alte Mountainbikes aus einer früheren Generation sind, die man im Rückspiegel sieht. Und ein Blick auf die neuesten Geometrien, Reifenbreiten und Technologien, die ihren Weg in die Welt der Gravelbikes gefunden haben, bestätigt diese Vermutung.
Wenn das Schotterfahrrad der Urvater des Mountainbikes ist, warum dann nicht gleich ein modernes Mountainbike? Ist ein leichtes, trailtaugliches Hardtail das ideale Gravelbike? Oder füllen Gravelbikes eine Marktlücke, die durch die Evolution der Mountainbikes entstanden ist?
Das sind Fragen, über die wir nachgedacht haben, als Gravelbikes immer beliebter wurden, und die wir bei unserem ersten Feldtest in Sedona, Arizona, beantworten wollten.
Als Ergänzung zu den 12 von uns getesteten Gravelbikes haben wir das wohl schönste und effizienteste Hardtail-Mountainbike mitgebracht, das man für Geld kaufen kann: ein Unno Aora. Mit 8,9 kg und mehr als dem doppelten Preis aller von uns getesteten Gravel-Bikes war es das Mountainbike, das die Gravel-Bikes auf ihrem heimischen Terrain in den Schatten stellte.
Das Terrain ist alles, und die Geschwindigkeit auch
Gravelbikes erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie die Effizienz eines Rennrads imitieren und gleichzeitig vielseitige Einsatzmöglichkeiten bieten. Es gibt jedoch einen Wendepunkt, an dem ein Hardtail die klügere und vielseitigere Wahl sein kann, und das hängt von dem Gelände ab, das Sie befahren möchten.
Wie wir bereits in unserem Beitrag über die Einstufung von Schotter beschrieben haben, ist nicht jedes Gelände – und auch nicht die Wahrnehmung der Menschen von diesem Gelände – gleich. Ein Gelände, das der eine mit einem Rennrad bewältigen kann, ist für den anderen vielleicht eher ein Mountainbike mit doppelter Federung. Ebenso können geübte Fahrer oder solche, die aus dem Mountainbike-Bereich kommen, wahre Freude daran finden, alte Strecken auf einem weniger leistungsfähigen Fahrrad wiederzuentdecken. Es ist klar, dass es bei diesem Thema eine Menge Unklarheiten gibt.
Manchen Leuten würde das auf einem komplett starren Schotterfahrrad Spaß machen. Andere würden bei dem Gedanken erschaudern.
Klar ist jedoch, dass die meisten Gravelbikes am besten auf einem Terrain zurechtkommen, das auf unserer Gravel-Skala zwischen zwei und vier angesiedelt ist. Mit einem Gravel-Bike kann man natürlich immer noch Terrain erobern, das an einem der beiden Extreme unserer Skala liegt, aber es braucht wohl einen Wechsel der Reifen oder des Laufradsatzes, um auf dem einen oder dem anderen Terrain zu brillieren.
Auf der anderen Seite ist das Gelände für Mountainbikes im Laufe der Jahre immer anspruchsvoller geworden, und die Fahrräder haben sich weiterentwickelt, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Im Gegenzug kann ein Mountainbike, das für viele maßgeschneiderte Wegenetze geeignet ist, das Fahren in einfacherem Gelände, z. B. auf Schotterstraßen, ziemlich langweilig und langsam machen.
Das führt mich zu einem Gespräch über die Durchschnittsgeschwindigkeit, die vielleicht der beste Maßstab ist, um zu entscheiden, ob ein Schotterrad oder ein Mountainbike das Richtige für Sie ist. Je unwegsamer das Gelände ist, auf dem Sie fahren möchten, desto geringer ist wahrscheinlich Ihre Durchschnittsgeschwindigkeit, und ab einem gewissen Punkt ist ein Mountainbike die bessere Wahl.
Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h (15,5 mph) auf einem Mountainbike über felsiges und technisches Gelände zu halten, würde Sie in eine sehr elitäre Kategorie einordnen. Die meisten Freizeitradler, die am Samstagmorgen auf der Straße unterwegs sind, haben dagegen keine Probleme, diese Geschwindigkeit zu halten. Und es ist dieser krasse Geschwindigkeitsunterschied, der vielleicht dazu beigetragen hat, die Designunterschiede zwischen modernen Schotter- und Mountainbikes zu definieren.
Im Gegensatz zu einem Rennrad steht bei einem Gravelbike die Effizienz der Tretbewegung im Vordergrund, wobei davon ausgegangen wird, dass die Räder über das Gelände rollen, auf das sie gerichtet sind. Ein modernes Mountainbike hingegen bringt den Fahrer in eine Position, die die Manövrierfähigkeit dieser Räder leichter zulässt: Ein höheres Vorderrad und eine nach hinten verlagerte Gewichtsverteilung bedeuten, dass sich das Vorderrad leichter über Hindernisse liften lässt, während die Handhaltung eines flachen Lenkers günstiger ist, um gegen ein Vorderrad anzukämpfen, das ins Abseits gerät.
Selbst die leistungsorientiertesten Mountainbike-Rennfahrer sitzen auf einem MTB aufrechter als auf einem Rennrad. Und doch ist die Position, die diese Spitzensportler einnehmen, wahrscheinlich immer noch viel zu aggressiv und kompromissbehaftet für uns Normalsterbliche, um im Gelände bequem zu fahren.
Auch der Unterschied in der Fahrerposition kann enorm sein. Ein Schotterrad lehnt sich grob gesagt an das Straßenrad an, mit einem verlängerten Arm, der die Hüfte schwenken lässt. Dadurch können Sie Ihre Gesäßmuskeln leichter für die Aufgabe des Tretens rekrutieren und theoretisch mit größerer Effizienz in die Pedale treten. Die verlängerte Reichweite trägt zu einer weiteren Effizienzsteigerung bei, da Ihr Körperprofil weniger stark dem Wind ausgesetzt ist.
Durch einen schmaleren Lenker wird Ihr Frontalprofil im Vergleich zum breiten, flachen Lenker eines Mountainbikes weiter reduziert. Die Position eines Mountainbikes ist relativ starr, während ein Dropbar mehrere Hand- (und Körper-) positionen bietet, um bei längeren Fahrten für Abwechslung zu sorgen.
Der Unterschied im Einsatzgebiet hat dazu geführt, dass Mountainbikes auch bei der Schaltung viel spezieller geworden sind. Im Jahr 2020 werden Sie kaum noch ein hochwertiges Mountainbike kaufen, das über einen Umwerfer verfügt. Auch das einzelne Kettenblatt, mit dem sie ausgestattet sind, geht davon aus, dass Sie unglaublich steiles und loses Gelände bei niedrigeren Geschwindigkeiten bezwingen und nicht in einer Straßengruppe mitfahren. Sicherlich kann man ein Mountainbike mit einer größeren Übersetzung ausstatten, aber schon bald schränkt man damit seine Fähigkeit ein, den vorgesehenen Zweck zu erfüllen.
Federung, Kontrolle und Komfort
Als ob die feinen Unterschiede zwischen Fahrposition und Schaltung nicht schon genug wären, ist das Argument der Federung ein Thema, das mir einfach nur Kopfschmerzen bereitet. Früher dachte ich, dass die Federung den Unterschied zwischen Gravelbikes und Mountainbikes ausmacht, aber das ist eindeutig nicht mehr der Fall.
Die frisch gemalte Linie auf der Schotterpiste hängt vielmehr mit der Federungsstärke zusammen. Moderne Mountainbikes bieten selten weniger als 100 mm Federweg, während 50 mm für Schotter als riesig gelten.
Natürlich ist eine Federung eine gute Sache, wenn man in unwegsamem Gelände unterwegs ist. Sie reduziert die Auswirkungen auf den Körper und trägt entscheidend zur Kontrolle der Räder bei – das bedeutet mehr Traktion und die Fähigkeit, die gewünschte Linie zu halten.
Das Problem mit der Federung ist, dass sie das Gewicht, die Komplexität und die Kosten des Fahrrads erhöht. All das ist ein lohnender Kompromiss, wenn Sie überwiegend im Gelände unterwegs sind, aber es wird zu einem offensichtlichen Ärgernis, wenn es ein nicht benötigtes Merkmal ist.
Eine Mountainbike-Federgabel wiegt leicht ein Kilogramm mehr als eine herkömmliche starre Variante. Selbst im günstigsten Fall bringt eine Gabel mit kurzem Federweg wie die Lefty immer noch 900 g auf die Waage – und das zu einem erheblichen Preis.
Die Komplexität besteht darin, dass die Geometrie auf die zusätzliche Höhe einer Teleskopgabel abgestimmt werden muss. Es ist auch kompliziert zu verhindern, dass die Federung auf glattem Terrain die Energie des Fahrers aufsaugt, was oft mit einem manuellen Lockout-Schalter erreicht wird. Die Komplexität ergibt sich auch aus den zusätzlichen beweglichen Komponenten am Fahrrad, was bedeutet, dass mehr Dinge schief gehen können und gewartet werden müssen.
Die Federung ist nur ein Teil des Kontroll- und Komfortpakets. Die schnelleren Durchschnittsgeschwindigkeiten und das sanftere Gelände beim Schotterfahren ermöglichen auch schlankere Reifen mit Noppen, die einen geringeren Rollwiderstand, eine bessere Aerodynamik und ein geringeres Gewicht bieten. Die Verwendung breiterer Mountainbike-ähnlicher 650B-Reifen auf Schotterrädern bringt dieses Argument natürlich völlig durcheinander, zeigt aber auch, warum solche Reifen nicht die ideale Wahl für längere Strecken auf Asphalt und glattem Untergrund sind. Einfach ausgedrückt: Je besser Ihre Reifenwahl für den Einsatz im Gelände ist, desto schlechter werden sie auf glattem Terrain abschneiden.
Kompromisse sind alles
Als wir mit 12 Schotterrädern in Sedona, Arizona, ankamen, hielten uns viele Eingeweihte für verrückt. Sedona ist als ziemlich raues und raues Mountainbike-Reiseziel bekannt, und die Straßen sind eindeutig für Autos gemacht.
Sicherlich ist es nicht das ideale Reiseziel für Gravelbikes, aber es war das ideale Testziel für Gravelbikes, da es eine große Bandbreite an Terrain abdeckte und die beeindruckende Vielseitigkeit von Gravelbikes unter Beweis stellte. Wir fanden Asphalt, Schotterstraßen und sogar jede Menge landschaftlich reizvoller Trails, die sich alle hervorragend mit dem Lenker fahren ließen. Noch besser: Wir konnten verschiedene Geländetypen effizient miteinander verbinden und trotzdem die verbindenden Straßenelemente genießen. Und natürlich kann man auch viel Spaß haben, wenn man auf weniger anspruchsvollen Strecken mit dem Fahrrad unterwegs ist.
BMC URS Three Schotterfahrrad
Wenn es ein klares Ergebnis des 2020 Gravel Bike Feldtests gibt, dann ist es, dass jedes Fahrrad ein Kompromiss ist. Die Gravel-Bikes, die mit Leichtigkeit über den Asphalt brettern, sind eher eine Handvoll, wenn es hart auf hart kommt. Und selbst ein Rad, das stark an die Mountainbike-Welt angelehnt ist, wie das BMC URS, wird nie perfekt im Gelände sein, aber es wird es schaffen.
Im Gegensatz dazu war das schnelle und offene Terrain auf unserem Unno Aora Mountainbike langsamer und fast lahm, zumindest bis die speziellen Trails begannen. Trotzdem würde ich lügen, wenn ich mich nicht nach diesem Mountainbike sehnen würde, um die Wege rund um unsere Unterkunft zu befahren. Und solange es nicht weit war, bevor man auf die Trails kam, war das Mountainbike meine bevorzugte Wahl, um das Angebot der Trails zu erkunden.
Und das macht auch Sinn: Ein Mountainbike ist perfekt für ein Mountainbike-Reiseziel geeignet. Aber ein Gravel-Bike ist überall dort besser geeignet, wo es keine Trails gibt. Schotterräder sind in ihrem Element auf endlosen unbefestigten und schlecht gepflegten Straßen, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit eher der auf Asphalt entspricht.
In vielerlei Hinsicht ist ein Schotterrad wohl das perfekte Rennrad für den passionierten Mountainbiker und der perfekte Einstieg in die Welt des Offroad-Fahrens für den Hardcore-Roadie. Es bringt diese oft getrennten Seiten zusammen und lässt sie eine neue Form des Radfahrens erleben.
Ob ein Gravel-Bike oder ein Hardtail für Sie am besten geeignet ist, hängt jedoch immer davon ab, wie und wo Sie fahren und was Ihnen am wichtigsten ist. Ich will nicht behaupten, dass ein Gravelbike die bessere Wahl ist, wenn es darum geht, auf flowigen Singletrails schnell zu fahren, einen ruppigen Firetrail zu bomben oder einen Mountainbike-Marathon in Angriff zu nehmen. Das ist es nicht. Und wenn ich nur langweilige Straßen erkunden wollte, dann würde ich nicht auf einem Hardtail sitzen wollen, mit dem sich das Gelände langweilig anfühlt.
Letzten Endes ist die Auswahl eine wunderbare Sache. Wählen Sie aus, was, wie und wo Sie fahren wollen. Jede Art von Fahrrad zu fahren ist immer die richtige Antwort.
DIE ZEIT, DIE SIE DAMIT VERBRINGEN, IHR FAHRRAD IN DIE WERKSTATT ZU SCHLEPPEN, IST ZEIT, DIE SIE NICHT MIT DEM RADFAHREN VERBRINGEN. HIER ERFAHREN SIE, WIE SIE EINIGE GRUNDLEGENDE PROBLEME SELBST LÖSEN KÖNNEN.
Wenn Sie einen vertrauenswürdigen Fahrradladen in Ihrer Nähe haben, bedeutet das normalerweise auch, dass Sie einen vertrauenswürdigen Fahrradmechaniker haben, der Ihnen bei bestimmten Reparaturen hilft.
Selbst wenn Sie einen guten Mechaniker haben, bedeutet die Zeit, die Ihr Fahrrad in der Werkstatt verbringt, dass Sie weniger Zeit haben, es zu fahren – und es kostet Sie Geld. Wenn Sie also einige grundlegende Reparaturtechniken lernen, die Sie zu Hause durchführen können, können Sie Zeit und Geld sparen.
Es ist in Ordnung, Ihr Fahrrad in die Werkstatt zu bringen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Reparatur selbst durchführen können. Hier sind einige Situationen, in denen Sie sich direkt an einen Fahrradhändler wenden sollten.
Sie hatten kürzlich einen unerwarteten Unfall beim Radfahren. Ihre Sicherheit hat oberste Priorität, und Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Fahrrad in einwandfreiem Zustand ist, bevor Sie sich auf die Straße wagen!
Wenn Sie versuchen, das Problem selbst zu beheben, stoßen Sie auf ein Problem, für das Sie nicht das passende Teil oder das nötige Fachwissen haben, um die Arbeit ordnungsgemäß zu erledigen. Kommen Sie in die Werkstatt, man wird sich freuen, Sie zu sehen.
Wir wissen, dass es keinen Spaß macht, sein Fahrrad wegen einer Kleinigkeit in die Werkstatt zu schleppen. Deshalb haben wir uns an Fahrradmechaniker gewandt, um herauszufinden, welche Fragen sie immer wieder haben. Hier erfahren Sie, wie Sie diese einfachen Reparaturen selbst durchführen können.
Problem: Meine Kette ist immer schmutzig!
Was passiert ist: Vielleicht sind Sie ein Super-Schmierer und das überschüssige klebrige Zeug zieht den Schmutz auf Kette und Kassette.
Reinigen, spülen und trocknen Sie Ihre Kette und Kassette (die hinteren Zahnräder). Sie können fahrradspezifische Entfetter und Kettenreinigungsgeräte kaufen, aber Spülmittel und eine Zahnbürste funktionieren genauso gut. Als Nächstes tragen Sie vorsichtig einen Tropfen (mehr ist in diesem Fall nicht besser) Schmiermittel auf jede Rolle auf, während Sie die Kurbeln zwei oder drei Umdrehungen rückwärts drehen. Zum Schluss nehmen Sie einen sauberen Lappen und fassen die Außenlaschen der Kette vorsichtig an, während Sie die Kurbeln eine weitere Umdrehung drehen. Machen Sie so lange weiter, bis Sie das gesamte überschüssige Schmiermittel abgewischt haben – es sollte sich vor allem im Inneren der Kette auf den Rollen befinden und nicht auf der Außenseite, wo es Schmutz anziehen kann.
Problem: Meine Kette macht ein Schleifgeräusch. Können Sie es leiser machen?
Was ist passiert? Sie haben die Kette über Kreuz geschaltet oder sie nicht oft genug gereinigt und geschmiert.
Wenn Ihre Kette knirscht oder raspelt, wenn Sie vorne auf dem großen Kettenblatt und hinten auf dem größten Ritzel fahren, erhöhen Sie den Verschleiß Ihrer Komponenten. Das kostet Sie auf lange Sicht Geld. Versuchen Sie, hinten zwei oder drei Gänge herunterzuschalten und/oder auf ein kleineres Kettenblatt zu schalten.
Wenn das nicht das Problem ist, ist es vielleicht an der Zeit, Ihre Kette zu reinigen und zu schmieren. Tun Sie dies mindestens alle paar Wochen und nach jeder nassen oder schlammigen Fahrt. Wenn keine dieser Lösungen funktioniert, sollten Sie einen Mechaniker aufsuchen. Möglicherweise ist Ihre Kette verschlissen (und Sie brauchen eine neue) oder Ihr Schaltwerk muss eingestellt werden.
Problem: Ich bekomme ständig platte Reifen. Sind meine Schläuche defekt?
Was passiert ist: Sie fahren schlauchlose Reifen, es haben sich Fremdkörper im Reifen festgesetzt, oder Sie haben die Reifen nicht richtig montiert.
Zunächst einmal sind Fahrradreifen und Schläuche porös, so dass mit der Zeit ein gewisser Luftverlust zu erwarten ist. Bei schlauchlosen Reifen kann bei unsachgemäßer Montage eine unsachgemäße Abdichtung mit der Felge dazu führen, dass der Reifendruck mit der Zeit abfällt. Außerdem kann das schlauchlose Dichtmittel im Laufe einiger Monate austrocknen. Überprüfen Sie den Füllstand des schlauchlosen Dichtungsmittels oder lassen Sie dies von einem Mechaniker durchführen.
Wenn Sie immer wieder mysteriöse Reifenpannen haben, kann es sein, dass sich Ablagerungen in Ihrem Reifen befinden. Diese können zu unerwarteten und ungewollten Platten am Schlauch führen (falls Sie einen solchen verwenden). Selbst ein winziges Stück Glas oder Draht kann dies verursachen (und es passiert selbst den erfahrensten Radfahrern). Wenn Sie Risse in der Lauffläche oder in den Seitenwänden sehen oder wenn sich Kordeln abzeichnen, ist die Lebensdauer Ihrer Reifen möglicherweise überschritten.
Und schließlich kann eine Reifenpanne auftreten, wenn der Schlauch zwischen Reifen und Felge eingeklemmt wird. Vergewissern Sie sich bei der Montage von Schläuchen und Reifen (vor allem bei solchen mit enger Passform), dass der Schlauch vollständig im Reifen sitzt, bevor Sie ihn auf vollen Druck aufpumpen.
Problem: Ich habe eine Reifenpanne behoben. Jetzt reibt der Reifen an einem der Bremsbeläge.
Was ist passiert? Sie haben Ihr Rad beim Wiedereinbau nicht richtig zentriert.
Wenn Sie die Spindel ganz herausgeschoben haben, um das Rad zu entfernen, haben Sie möglicherweise eine der beiden Spindelfedern, die das Rad in der Mitte halten, fallen lassen oder sie verkehrt herum wieder eingebaut. Vergewissern Sie sich, dass die schmale Seite der Feder an der Nabe anliegt; andernfalls könnte sich der Achsendurchmesser vergrößern und die Passform beeinträchtigen.
Tipp: Sie müssen den Spieß nicht vollständig entfernen, um ein Laufrad abzunehmen. Öffnen Sie einfach den Schnellspannhebel und drehen Sie die Mutter auf der anderen Seite, um sie zu lösen, und lösen Sie sie dann vorsichtig aus den Ausfallenden (Schlitze im Rahmen und in der Gabel, in denen jeder Spieß sitzt). Halten Sie das Fahrrad beim Festziehen auf dem Boden, damit das Laufrad richtig sitzt.
Problem: Meine Schaltleistung hinten hat nachgelassen. Können Sie meinen Schalthebel einstellen?
Was passiert ist: Sie müssen die Kabelspannung einstellen, Ihr Schaltauge ausrichten oder die Begrenzungsschrauben des Umwerfers neu einstellen.
Prüfen Sie zunächst, ob das Schaltauge gerade ist. Ein verbogenes Schaltauge führt zum Überspringen der Gänge und kann zum Bruch teurer Teile führen. Wenn es verbogen aussieht, sollten Sie es in einer Werkstatt überprüfen lassen.
Prüfen Sie als Nächstes, ob die obere Riemenscheibe des Umwerfers im größten und kleinsten Gang auf das Zahnrad ausgerichtet ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Kette möglicherweise zu weit geschaltet. Verwenden Sie die Schrauben am Umwerfer (oft mit H und L gekennzeichnet), um die Riemenscheiben zu zentrieren (L für das größte Ritzel, H für das kleinste).
Prüfen Sie abschließend die Schaltung, indem Sie in den schwersten Gang schalten. Schalten Sie dann einen Gang höher. Benutzen Sie die Einstellschraube am Umwerfer und/oder am Schalthebel, um die Bewegung der Kette an den Gang anzupassen. Die Kette sollte sich reibungslos und leise schalten lassen. Wenn dies nicht der Fall ist, nehmen Sie bei Bedarf die Zugspannung hinzu oder entfernen Sie sie. Schalten Sie alle Gänge durch, um einen reibungslosen Schaltvorgang zu gewährleisten. Wenn dies nicht funktioniert, müssen Sie möglicherweise das Kabel oder die Hülle ersetzen. Wenden Sie sich an Ihren Mechaniker, um dies überprüfen zu lassen.
Vor jeder Fahrt sollten Sie sich angewöhnen, den Reifendruck zu überprüfen. Reifen brauchen die richtige Luftmenge, um optimal zu funktionieren, und um den richtigen Luftdruck zu erreichen, bedarf es einiger Finesse.
Wählen Sie die richtige Fahrradpumpe
Es gibt zwei gängige Schlauchventile: Ein Schrader-Ventil ist breiter und am Ende flach, während ein Presta-Ventil schmaler ist und oben eine Verschlussmutter hat, die man lösen kann, um Luft hinzuzufügen oder abzulassen. Das Presta-Ventil kann man sich leicht merken: Man drückt es, um Luft abzulassen.
Bei Fahrradpumpen bekommen Sie fast immer das, wofür Sie bezahlen. Eine kleine Zusatzinvestition kann Ihnen eine genauere Psi-Anzeige, eine robustere Fahrradpumpe und ein noch einfacheres Aufpumpen ermöglichen.
Bereiten Sie das Ventil vor
Entfernen Sie zunächst die Plastikkappe, die das Ende des Ventils bedeckt. Keine Angst, die Mutter wird nicht abfallen, Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen, dass Sie sie zu weit aufschrauben. Klopfen Sie ein paar Mal darauf, um sicherzustellen, dass es sich bewegt – Sie sollten hören und fühlen können, wie ein wenig Luft herauskommt. (Wenn Sie ein Shrader-Ventil haben, können Sie sich diesen Schritt sparen).
Ermitteln Sie den erforderlichen Reifendruck
Bevor Sie pumpen, prüfen Sie die Seitenwand Ihres Reifens: Dort sollte der Druckbereich angegeben sein, den Ihr Reifen sicher bewältigen kann. Ein Rennradreifen verträgt in der Regel zwischen 80 und 130 psi, während ein Mountainbike-Reifen zwischen 25 und 50 psi verträgt. Hybride Reifen vertragen in der Regel zwischen 40 und 70 psi. Wo Ihr persönlicher Druckbereich für Ihren Reifen liegt, hängt von Ihrem Gewicht und Ihrem Fahrstil ab – probieren Sie es aus und finden Sie heraus, was Ihnen gefällt.
Befestigen Sie die Pumpe richtig
Setzen Sie den Pumpenkopf auf das Ventil. Die Pumpen haben entweder einen Schalter, der sich nach unten oder oben klappen lässt, oder einen Schraubverschluss mit Innengewinde. Beide Systeme dienen dazu, den Kopf in Position zu halten, wenn Sie zu pumpen beginnen, wodurch sichergestellt wird, dass die Luft tatsächlich in das Ventil gelangt und nicht beim Pumpen ausläuft.
Wenn die Luft aus der Pumpe zu kommen scheint und nicht in die Reifen, müssen Sie den Pumpenkopf eventuell etwas nachjustieren. Nehmen Sie ihn einfach ab und setzen Sie ihn wieder auf, um die Dichtung neu zu justieren.
Auf den optimalen Druck pumpen
Pumpen Sie die Schläuche mit Hilfe des Manometers an Ihrer Pumpe bis zum optimalen Druck auf. Und setzen Sie beim Pumpen Ihren Oberkörper und Ihre Körpermitte ein. Kniebeugen sind großartig, um die Beinkraft zu trainieren, aber sie sind für die Wartung des Fahrrads nicht erforderlich. Lassen Sie Ihre Arme oder sogar Ihre Bauchmuskeln die Arbeit machen – das kann sich wirklich wie ein Mini-Workout anfühlen.
Fahren Sie los!
Wenn Sie Ihre Reifen auf den gewünschten Druck aufgepumpt haben, legen Sie einfach den Schalter am Pumpenkopf um, damit er abspringt, und ziehen Sie die Sicherungsmutter wieder fest, bevor Sie die Ventilkappe wieder aufsetzen.
Koffein gilt als die beliebteste Droge der Welt. Die kognitiv und körperlich anregende Wirkung des Stimulans wird weithin geschätzt, und mindestens 85 % der Erwachsenen in den USA trinken täglich ein oder mehrere koffeinhaltige Getränke. Kaffee ist auch eng mit dem Radsport verbunden, und das aus gutem Grund: Koffein ist nicht nur ein soziales Schmiermittel, sondern hat auch gut dokumentierte und potenziell signifikante leistungssteigernde Wirkungen. Sollten Sie Koffein bewusster in Ihren Radsport einbauen?
Wie Koffein im Körper wirkt
Unter normalen Umständen führt der ATP-Stoffwechsel dazu, dass sich Adenosin allmählich in den Rezeptoren des Gehirns anreichert und schließlich zu Schläfrigkeit führt. Koffein wirkt als Adenosin-Antagonist, indem es sich an diese Rezeptoren bindet und ihre Aktivierung vorübergehend blockiert. Es stimuliert auch einige sekundäre Wirkungen wie eine erhöhte Herzfrequenz und eine leichte Euphorie.
Koffein löst bei regelmäßigem Konsum häufig eine Toleranz aus. Ebenso hat das plötzliche Beenden des Konsums spürbare Auswirkungen. Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwäche sind häufige Folgen des Koffeinentzugs, die jeder regelmäßige Kaffeetrinker kennt, der den Konsum abrupt beendet.
Die Wirkung von Koffein und die Geschwindigkeit, mit der der Körper es verstoffwechselt, sind in hohem Maße von der Genetik abhängig. Es wurden Halbwertszeiten von 2 bis 12 Stunden festgestellt, was bedeutet, dass manche Menschen bis zu 6 Mal länger brauchen, um Koffein aus ihrem Körper zu entfernen als andere! 6 Stunden scheinen der Durchschnitt zu sein, was bedeutet, dass bei den meisten Menschen 6 Stunden nach dem Kaffeegenuss noch 1/2 des Koffeins im Blut zirkuliert und ¼ nach 12 Stunden noch vorhanden ist.
Wie Koffein die sportliche Leistung steigern kann
Die Auswirkungen von Koffein auf die sportliche Leistung sind allgemein bekannt. Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat hohe Koffeinmengen zwischen 1984 und 2004 sogar aus dem Wettkampfsport verbannt. Obwohl es nicht mehr verboten ist, wird der Koffeinkonsum immer noch von der WADA überwacht.
Wie viel Koffein genau die sportliche Leistung verbessert, ist unterschiedlich. Einige Studien zeigen keine Verbesserung der maximalen Anstrengungen, aber die meisten zeigen zumindest eine messbare Auswirkung auf die Ausdauer, im Durchschnitt etwa 3 %. Wie die allgemeine Wirkung von Koffein ist auch diese genetisch bedingt. Eine Studie mit Radfahrern, die ein 10-km-Zeitfahren absolvierten, ergab, dass je nach Genvariation des Fahrers einige Athleten ihre Zeit unter Koffeineinfluss um bis zu 6,8 % verbesserten, während andere keine Auswirkungen feststellten und andere einen Leistungsabfall von 13,7 % erlebten!
Trotz des früheren Verbots hoher Dosen durch die WADA erleben die meisten Athleten den stärksten ergogenen Effekt bei etwa 3 – 6 mg Koffein/kg Körpergewicht. Dies ist eigentlich eine relativ „normale“ Dosis, die für die meisten Menschen einer Tasse oder zwei Starbucks-Kaffees entspricht. Es ist gut möglich, dass Sie jeden Morgen eine leistungssteigernde Menge Koffein zu sich nehmen, ohne es zu bemerken.
Koffein – Nebenwirkungen und Missverständnisse
Wie jede psychoaktive Substanz hat auch Koffein einige unerwünschte Wirkungen. Nach Angaben der Mayo Clinic können mehr als 400 mg pro Tag Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden und Angstzustände verursachen. 14 % der Amerikaner nehmen regelmäßig so viel Koffein zu sich. Große Dosen können tödlich sein, und während dies bei Getränken unwahrscheinlich ist, ist dies bei Tabletten oder Koffein in Pulverform möglich.
Koffein kann die Aufnahme bestimmter Nährstoffe behindern. Vor allem bei Sportlern kann es die Eisenaufnahme vorübergehend um bis zu 90 % verringern. Es beeinträchtigt auch den Stoffwechsel des Körpers von Kalzium, Vitamin D, B-Vitaminen und Mangan, um nur einige zu nennen. Glücklicherweise sind die Auswirkungen nur von kurzer Dauer und lassen bei niedrigeren Dosen nach. Achten Sie auf einen maßvollen Koffeinkonsum und nehmen Sie Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel mindestens eine Stunde nach dem Koffein ein, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.
Interessanterweise ist die landläufige Meinung, dass Koffein harntreibend wirkt, weitgehend falsch. Koffein kann harntreibende Wirkungen haben, wenn man nicht daran gewöhnt ist, aber bei Menschen, die es regelmäßig konsumieren, scheint es die Flüssigkeitszufuhr nicht zu beeinträchtigen. Die Art des Konsums kann jedoch Auswirkungen haben: Kaffee ist zum Beispiel ein bekannter Magen-Darm-Reizstoff.
Die wichtigste und häufigste Nebenwirkung von Koffein ist die Störung des Schlafs. Dies ist von Person zu Person sehr unterschiedlich, aber die lange Halbwertszeit von Koffein bedeutet, dass späte Tagesdosen leicht bis in die Nacht hinein andauern und die Qualität Ihres Schlafes beeinträchtigen können. Holen Sie sich das richtige Training, jedes Mal mit einem Training, das sich an Sie anpasst.
Tipps für das Training mit Koffein
Wie wir bereits festgestellt haben, ist die Wirkung von Koffein sehr unterschiedlich. Daher lautet der wichtigste Ratschlag, zu experimentieren und herauszufinden, was für Sie funktioniert. Kein einziges Programm ist für jeden geeignet, und je nach Ihrer genetischen Veranlagung kann es sogar sein, dass Koffein Ihnen überhaupt nicht hilft.
Bedenken Sie, wie viel Koffein Sie bereits zu sich nehmen. 3-6 mg/kg Körpergewicht (ca. 300 mg für einen 150 Pfund schweren Athleten) sind der optimale Bereich für die Leistungssteigerung, wobei eine Tageshöchstmenge von etwa 400 mg ein guter Richtwert ist. Die Toleranz hat einen starken Einfluss auf die Wirkung. Wenn Sie also bereits viel Kaffee trinken und einen spürbaren Nutzen erzielen wollen, ist es möglicherweise eine gute Idee, Ihren täglichen Gesamtkoffeinkonsum zu reduzieren.
Eine plötzliche Verringerung kann jedoch Ihr Training ernsthaft und negativ beeinflussen, und Beständigkeit ist wichtiger als ein einziger überladener Wettkampftag. Wägen Sie die erwarteten Leistungsverbesserungen gegen die potenziellen Nachteile eines Entzugs ab. Die meisten von uns haben sich bereits an Koffein gewöhnt und müssen mit dieser Tatsache umgehen.
Timing ist der Schlüssel
Der Koffeinspiegel im Blut erreicht 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme seinen Höchststand, und die Aufnahmefähigkeit für Koffein kann durch Sport leicht erhöht werden. Wenn Sie die Einnahme von Koffein bis zu Ihrem Rennen oder Ihrer Trainingsfahrt aufschieben, kann sich die Wirkung stärker bemerkbar machen. Bei langen Wettkämpfen oder Triathlons bedeutet dies, dass Sie Ihre Koffeineinnahme strategisch einteilen sollten, um den größten Nutzen zu erzielen. Eine große Dosis zu Beginn des Rennens hilft Ihnen am Ende vielleicht nicht viel, aber kleinere und zeitlich besser abgestimmte Mengen könnten genau das sein, was Sie brauchen.
Minimale wirksame Dosis
Aufgrund der langen Halbwertszeit von Koffein können sich selbst wiederholte kleine Dosen schnell summieren und zu Schlafstörungen führen. Achten Sie immer auf Ihre Gesamtaufnahme und denken Sie daran, Ihren Morgenkaffee in diese Berechnung einzubeziehen. Gehen Sie jedes Training mit Blick auf das nächste Training an, denn ein gestörter Schlaf kann die Erholung behindern und Ihre Beständigkeit beeinträchtigen. Dies ist vor allem bei einem Etappenrennen wichtig, aber auch ein hartes eintägiges Rennen, auf das ein schlechter Schlaf folgt, kann zu Krankheit oder einer Unterbrechung des Trainings führen. Experimentieren Sie, um Ihre Empfindlichkeit herauszufinden, und streben Sie immer die niedrigste wirksame Dosis an, da eine höhere Zufuhr nachweislich keine zusätzliche Verbesserung bewirkt.
Ein letzter wichtiger Hinweis betrifft die Art der Verabreichung. In den meisten Studien, die sich mit Koffein befassen, wird es von den Sportlern in Form von Kapseln eingenommen, und einige Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Koffein in Form von normalem Kaffee den ergogenen Nutzen abschwächen könnte. Dies scheint zwar für koffeinhaltige Nahrungsergänzungsmittel zu sprechen, doch ist bei Pillen und Pulvern äußerste Vorsicht geboten. Koffeinpulver sind besonders anfällig für eine Überdosierung, und wir raten wegen dieser Gefahr generell von ihnen ab. Wählen Sie eine Form (z. B. Gele), die eine kontrollierte Einnahme ermöglicht, und nehmen Sie die niedrigste Dosis, die Sie einnehmen können, um einen Leistungsvorteil zu erzielen.
Von der Wahl des richtigen Fahrrads über die Höhe der Ausgaben bis hin zur Wahl des Kauforts – wir haben alles für Sie
Fahrräder bedeuten Freiheit. Sie sind Sport, Fortbewegung und Meditation in einem. Aber zuerst müssen Sie sich ein Fahrrad zulegen, und da gibt es so viele. Möglichkeiten. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um ein neues Fahrrad zu kaufen, denn die meisten Engpässe in der Lieferkette, die zwischen 2020 und 2022 aufgetreten sind, haben sich gelegt.
Bevor Sie sich zum Fahrradladen begeben, um Ihr neues Lieblingsverkehrsmittel zu kaufen, ist es hilfreich, die Fahrradlandschaft zu kennen und zu verstehen, was Sie brauchen und was den Kaufprozess vereinfachen wird.
Wo werden Sie radeln?
Wenn Sie sich für den Kauf eines Fahrrads entscheiden, sollten Sie sich einige wichtige Fragen stellen. „Welche Art von Fahrten möchte ich machen?“ oder „Wo möchte ich in Zukunft mit meinem Fahrrad sein?“ und „Welches Problem möchte ich mit diesem neuen Fahrrad lösen?“ und schließlich „Auf welcher Art von Straße werde ich mein Fahrrad benutzen, um dorthin zu gelangen?“
Wenn Sie hauptsächlich auf dem Asphalt fahren und sich sportlich betätigen wollen, ist ein Rennrad oder Fitnessrad eine gute Wahl. Ein Komfort- oder Cruiser-Rad ist besser für kurze, lockere Fahrten mit der Familie geeignet. Wenn Sie das Fahrrad hauptsächlich zum Pendeln nutzen, ist ein Stadtrad die beste Wahl; denken Sie auch an Modelle mit elektrischer Tretunterstützung.
Wenn Sie hauptsächlich auf dem Bürgersteig fahren und sich sportlich betätigen wollen, ist ein Rennrad oder Fitnessrad eine gute Wahl. Ein Komfort- oder Cruiser-Rad ist besser für kurze, lockere Fahrten mit der Familie geeignet. Wenn Sie das Fahrrad hauptsächlich zum Pendeln nutzen, ist ein Stadtrad die beste Wahl; denken Sie auch an Modelle mit elektrischer Tretunterstützung.
Wenn Sie ein Fahrrad für den Arbeitsweg und für die Fitness suchen und sowohl auf asphaltierten als auch auf naturbelassenen Wegen fahren möchten, ist ein vielseitiges Schotterrad wahrscheinlich das Richtige für Sie. Wenn Sie ausschließlich im Gelände unterwegs sind, ist ein robustes Mountainbike die beste Wahl.
Manchmal ist auch mehr als eine Kategorie von Fahrrädern geeignet. Wenn Sie die Auswahl auf ein paar Modelle eingegrenzt haben, können Sie sich auf bestimmte Kandidaten konzentrieren.
Berücksichtigen Sie Ihr Budget
Sie wollen nicht die Bank sprengen oder ein lahmes Fahrrad kaufen. Die richtige Balance zu finden ist nie einfach. Das ideale „Qualitätsfahrrad“ ist die Schnittmenge vieler Faktoren und wird sich mit der Zeit entwickeln/verändern. Ein „Qualitätsfahrrad“ wird Ihnen ein neues Gefühl der Erfahrung und des Geschmacks für das, was möglich ist, vermitteln; dieser Moment wird frühere Erwartungen in den richtigen Kontext stellen.
Eine gute Analogie ist der Kaffee. Der örtliche Fast-Food-Laden wird behaupten, dass er „Qualitätskaffee“ anbietet, während der Kaffeeröster um die Ecke spezielle Aromen und Mischungen auswählt, die sich für ein „Qualitätserlebnis“ eignen. Qualität ist eine subjektive und persönliche Einschätzung, die auf früheren Erfahrungen beruht.
Viele billige Fahrräder aus dem Kaufhaus sind billig, schlecht zusammengebaut und machen zu 100 Prozent keinen Spaß beim Fahren. (Das soll nicht heißen, dass Sie für Ihr Geld nichts bekommen, es ist nur die objektive Realität, dass das, was Sie ausgeben, auch das ist, was Sie bekommen.) Aber ein gutes Fahrrad oder ein „Qualitätsfahrrad“ wird länger halten, was bedeutet, dass Sie viel mehr davon haben werden. Hier ist eine allgemeine Zahl, die Ihnen helfen soll, die Bandbreite zu verstehen, die man ausgeben kann.
$300 bis $500
In diesem Preissegment beginnen die meisten Fahrräder mit einem stabilen Metallrahmen und einer starren Gabel. Je nach Fahrrad und Hersteller können einige mit einer sehr einfachen und nicht einstellbaren Vorderradaufhängung und einem breiten Antriebsstrang ausgestattet sein. Häufig handelt es sich bei diesen Fahrrädern um Singlespeed-Fahrräder, Fahrräder mit fester Schaltung und Hybrid-Fahrräder für Pendler mit Felgenbremsen oder kabelgesteuerten Scheibenbremsen.
500 bis 1.000 $
$1.000 bis $2.000
2.000$ bis 5.000$
$5.000 und mehr
Fahrrad-Anatomie 101
Der Rahmen: Das Herzstück eines Fahrrads. Die Struktur bzw. die Materialien, aus denen ein Fahrrad besteht, können aus Metall (meistens Aluminium, manchmal Stahl, selten Titan) oder Carbon (bei teureren Modellen) bestehen, um nur einige zu nennen. Es gibt ihn in verschiedenen Größen, damit er zu Fahrern unterschiedlicher Körpergröße passt.
Laufräder: Besteht aus einem Gummireifen, der Felge und der Nabe, die über Speichen mit der Felge verbunden ist. Die meisten Fahrräder sind entweder mit Aluminium- oder Carbonfelgen ausgestattet.
Federung: Vordere oder hintere Stoßdämpfer gleichen Unebenheiten aus, erhöhen die Traktion und verbessern die Kontrolle. Beim Mountainbiking gilt (in der Regel): Je rauer die Strecke, desto mehr Federweg (der Betrag, um den sich das Rad bewegt) benötigen Sie. Die Federung ist aber auch bei anderen Fahrradtypen zu finden, in der Regel, um zusätzlichen Fahrkomfort zu bieten. Teurere Federungssysteme sind leichter und besser einstellbar.
Antriebsstrang: Gibt es in verschiedenen Ausführungen, mechanisch oder elektronisch, mit interner Schaltung oder Planetenradnaben. Unabhängig davon, was mit Ihrem Fahrrad geliefert wird, wird es Ihr Fahrrad vorwärts bringen. Die Anzahl der Gänge hängt davon ab, wie viele Gänge oder Ritzel es insgesamt gibt. In der Nähe Ihrer Füße können Sie zum Beispiel 1 Kettenblatt oder 3 haben, manchmal 2, aber nie mehr als 3. Im hinteren Teil des Fahrrads kann die Bandbreite der Kassette variieren, von 1 Gang über 3 bis hin zu 12 oder 13 in einigen Fällen. Die meisten Fahrräder verwenden eine herkömmliche Kette, aber einige City-Bikes können auch einen Riemenantrieb haben.
Bremsen: Es gibt (hauptsächlich) drei Arten. Nabenbremsen mit Rücktritt sind vor allem bei Beach Cruisern zu finden. Felgenbremsen sind an vielen Modellen zu finden, von preiswerten City-Bikes bis hin zu High-End-Rennrädern. Scheibenbremsen werden per Kabel oder hydraulisch betätigt. Sie sind schwerer, stoppen aber unter allen Bedingungen besser und mit weniger Kraftaufwand.
Kontaktpunkte: Der Sitz (auch Sattel genannt), der Lenker (flach, gebogen oder abfallend) und der Vorbau (der den Lenker mit der Gabel verbindet) sowie die Pedale (flach, mit Zehenklammern oder ohne Klickpedale).
E-Bikes: Sie sind in der Regel viel schwerer und mit mehr Robotern ausgestattet. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie die gesamte Arbeit mit Strom und einem Motor erledigen können. Gelegentlich findet man einen Motor unter der Kurbel oder eine im Unterrohr eingebaute Batterie. Es ist auch üblich, dass das Hinterrad alle motorisierten Teile beherbergt.
Wo Sie kaufen können
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Geschäften, in denen Sie hochwertige Fahrräder kaufen können. Hier sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Anbieter:
Händler-direkt (online)
Vorteile: Zugang zum gesamten Sortiment der Marke; bessere Auswahl bei Verkäufen aus früheren Modelljahren, Exklusivität der Händler bei neu eingeführten Produkten
Nachteile: Keine Probefahrt; kein Servicepaket
Online-Händler
Vorteile: Oft die aggressivsten Preise für neue Fahrräder; Verkäufe aus dem Vorjahr
Nachteile: Keine Probefahrt; Rücksendungen sind mühsam; müssen selbst zusammengebaut werden
Lokale Geschäfte/Sportartikelgeschäfte
Vorteile: Markenautorisiert; fachkundige Hilfe; Servicepläne und Rabatte, oft in unabhängigem Besitz, fördern die lokale Gemeinschaft.
Nachteile: Oft die teuersten; begrenzte Auswahl
eBay/Craigslist
Vorteile: Günstigste Angebote; The Pro’s Closet ist eine ausgezeichnete Vertrauensquelle ohne Ärger oder Betrug; man kann neu oder gebraucht kaufen
Nachteile: Keine Garantie; anfällig für Betrug; muss nach dem richtigen Modell/der richtigen Größe suchen
Forschung
Sobald Sie Ihr „ideales“ Fahrrad auf zwei oder drei Modelle eingegrenzt haben, ist es an der Zeit, online zu recherchieren. Beginnen Sie mit den Websites der Hersteller, um sich über Größen und Spezifikationen zu informieren. (Lesen Sie ähnliche Geschichten). Vergleichen Sie Merkmale wie Rahmenmaterial, Schaltung und Bremsen verschiedener Marken in Ihrer Preisklasse. Prüfen Sie die Größenangaben, die von Marke zu Marke variieren, und verwenden Sie die Größentabelle, um herauszufinden, was für Sie geeignet ist (wenn der Hersteller keine Größentabelle anbietet, wenden Sie sich an ein Fahrradgeschäft in Ihrer Nähe oder schauen Sie sich die Rahmengeometrie an). Und ja, denken Sie an Farbe und Grafik.
Verwenden Sie den Händlerfinder des Herstellers, um ein Geschäft in Ihrer Nähe zu finden, das die Marke führt. Rufen Sie vorher an und fragen Sie, ob sie das gewünschte Modell (oder etwas Ähnliches) in der richtigen Größe haben. Fragen Sie, ob Sie einen Termin für eine Probefahrt vereinbaren müssen. Sie möchten das Fahrrad unter Bedingungen testen, die dem, was Sie im wirklichen Leben fahren werden, so nahe wie möglich kommen. Erkundigen Sie sich in der Umgebung des Geschäfts nach Radwegen, auf denen Sie das Rad gefahrlos ausprobieren können, und suchen Sie einen guten Hügel, um die Gangschaltung und die Bremsen zu testen. Demo-Tage und -Veranstaltungen sind eine gute Möglichkeit, Fahrräder verschiedener Hersteller auf geeignetem Terrain zu testen.
Wie man probefährt
Ziehen Sie sich richtig an: Ziehen Sie das an, was Sie auch beim Fahren tragen werden. Bringen Sie Ihren Ausweis und Ihre Kreditkarte mit, auch wenn Sie nicht vorhaben, an diesem Tag etwas zu kaufen, da Sie diese wahrscheinlich während der Probefahrt im Geschäft abgeben müssen. Bitten Sie das Personal, das Fahrrad für Sie einzustellen – durch Verstellen des Sitzes, Einstellen des Reifendrucks und der Federung erhalten Sie die richtige Passform. Wenn Sie mit der Funktionsweise einzelner Teile nicht vertraut sind, bitten Sie um eine Demonstration.
Eine gute Probefahrt dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Machen Sie es sich zunächst auf dem Parkplatz bequem und bitten Sie den Händler, alles nachzustellen, was sich nicht richtig anfühlt. Dann steigen Sie aus und fahren Sie los! Wenn Sie sich in der Gegend nicht auskennen, bitten Sie den Verkäufer, Ihnen eine Route zu empfehlen. Vermeiden Sie am besten verkehrsreiche Straßen, damit Sie sich ganz auf das Fahrrad, seine Details und Funktionen konzentrieren können.
Schalten Sie alle Gänge durch und sehen Sie, wie sich das Motorrad in Kurven verhält. Fühlt sich die Lenkung schnell und reaktionsschnell an? Langsam und stabil? Sind die Gänge niedrig genug, damit Sie steile Hügel in einem angenehmen Tempo erklimmen können? Bringen die Bremsen Sie schnell und sicher zum Stehen? Ist das Fahrrad bequem zu fahren?
„Es gibt keine falsche Antwort, nur das, was sich für Sie am besten anfühlt.
Die meisten Geschäfte befinden sich nicht in der Nähe von Wanderwegen und sind nicht darauf erpicht, dass die Fahrer ihre Testräder schmutzig machen. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Mountainbike oder einem Gravelbike sind, sind Demoveranstaltungen eine gute Wahl. Erkundigen Sie sich beim Geschäft, ob eine solche Veranstaltung geplant ist, und suchen Sie auf der Website des Herstellers nach einem Kalender mit Vorführtouren. Fragen Sie auch, ob das Geschäft das gewünschte Modell in seinem Fuhrpark hat. Viele Geschäfte schreiben den Preis eines Leihrads auf den Kauf an.
Anzeichen für ein gutes Fahrradgeschäft
Gute Fahrradgeschäfte haben Mitarbeiter, die freundlich und sachkundig sind, aber in Ihrem Tempo arbeiten. Sie zeigen Ihnen, wie die verschiedenen Teile funktionieren. Sie ermöglichen Probefahrten und nehmen sich die Zeit, das Fahrrad richtig einzustellen. Und sie besprechen mit Ihnen die Wartung, die angebotenen Servicepakete und welches Zubehör Sie in Betracht ziehen sollten.
Wenn ein Mitarbeiter herablassend oder abweisend ist, suchen Sie sich einen anderen Mitarbeiter, der Ihnen hilft. Wenn das noch einmal vorkommt, suchen Sie ein anderes Geschäft auf.
Drängende Verkaufstaktiken sind selten, aber wenn man versucht, Ihnen etwas zu verkaufen, das die falsche Größe hat oder eindeutig nicht zu Ihnen passt, sollten Sie das Geschäft verlassen, wenn man nicht auf Ihre Bedenken eingeht. Die meisten Geschäfte sind gut, aber wenn Ihnen etwas nicht passt, scheuen Sie sich nicht, Ihre Meinung zu sagen.
Vergiss nicht, dich umzuhören. Deine Freunde sind nicht umsonst da und werden dir helfen, jemanden zu finden, der sich auskennt oder gute Erfahrungen mit dem Kauf deines Wunschfahrrads gemacht hat.
Ein oft übersehener, aber wesentlicher Bestandteil des Radfahrens ist das Training der Rumpfstabilität. Egal, ob Sie Freizeit- oder Rennradfahrer sind, Sie können das Verletzungsrisiko verringern, den Fahrkomfort erhöhen und die Leistung verbessern, indem Sie einige grundlegende Übungen zur Rumpfstabilität durchführen. Warum fällt es trotz dieser Vorteile so vielen Radfahrern schwer, sich fit zu halten?
Als Ausdauersportart ist Radfahren zeitaufwändig und erfordert viel Zeit im Sattel, um eine gute Basis aufzubauen und zu erhalten. Für Amateur-Radsportler kann es schwierig sein, ein Gleichgewicht zwischen beruflichen und familiären Verpflichtungen zu finden, was die verfügbare Zeit für den Radsport einschränkt. Es ist daher verständlich, dass die Zeit auf dem Rad kostbar ist und oft Vorrang vor Trainingseinheiten außerhalb des Rades hat.
Als Radsport-Coach und Personal Trainer helfe ich Sportlern, ihr Trainingspensum auszugleichen und das Beste aus ihrer verfügbaren Zeit zu machen. Ich verfolge einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Aspekte des Trainings und der Verletzungsprävention berücksichtigt, um gesunde und belastbare Radsportler zu unterstützen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Funktion der Rumpfstabilität im Radsport zu erfahren und wie Sie einige einfache Übungen in Ihre Routine einbauen können.
Unter Rumpfstabilität versteht man die Verhinderung von unerwünschten Bewegungen der Körpermitte. Die Stabilisierung beruht darauf, dass der Körper das richtige Gleichgewicht der Steifigkeit dort herstellt, wo sie benötigt wird, wobei die Rumpfmuskulatur die Belastung durch die Wirbelsäule, das Becken und die kinetische Kette ausgleicht. Stellen Sie sich Ihre Körpermitte wie eine sichere zentrale Säule vor, die Ihren Ober- und Unterkörper verbindet und eine solide Basis bietet, von der aus sich Ihre Arme und Beine bewegen können.
WARUM BRAUCHE ICH EINE GUTE RUMPFKRAFT?
Beim Radfahren muss der Fahrer Kraft aufbringen, um die Pedale zu drehen und das Rad vorwärts zu bewegen. Der Rumpf fungiert dabei als Plattform, die die Kräfte auffängt und die Kraft auf die Gliedmaßen überträgt. Einfach ausgedrückt: Je stärker und stabiler Ihr Rumpf ist, desto weniger Energie wird durch Wippen oder Schwanken verschwendet. Ein stabiler Rumpf und ein stabiles Becken bilden ein sicheres Fundament für eine gute Haltung auf dem Fahrrad, verbessern die Effizienz für anhaltende Kraft, steigen aus dem Sattel, behalten die Kontrolle über unwegsames Gelände und halten der Ermüdung bei langen Fahrten stand.
Die Muskeln, aus denen Ihre Körpermitte besteht, sind eine Kombination aus tiefen und oberflächlichen Muskeln in der gesamten Körpermitte, die alle ihre eigenen Funktionen zur Bewegung und Stabilisierung von Wirbelsäule und Becken haben. Auf der Vorderseite befinden sich der transversale und der rektale Bauchmuskel (oder die bekannten Bauchmuskeln“). An den Seiten befinden sich der innere und der äußere Bauchmuskel, während im Rücken der Quadratus lumborum, der Multifidus und der Erector spinae zu finden sind. Zu den kleineren Kernmuskeln gehören der Gluteus maximus (Gesäß) sowie Latissimus dorsi (Lats) und Trapezius (Traps) im Schulter-/Rückenbereich.
Nicht zu vergessen sind die Beckenbodenmuskeln, die sich im Becken zwischen dem öffentlichen Knochen und dem Steißbein befinden. Sie sorgen für die Stabilität des Beckengürtels, die Kontrolle von Becken und Blase und stützen die Bauchorgane. Der Beckenboden ist besonders für Frauen wichtig, da er durch Geburten und die Wechseljahre geschwächt werden kann.
Unausgewogene und schwache Muskeln belasten das Gewebe und die Gelenke stärker, was unweigerlich zu Verletzungen führt, und Radfahrer sind häufig von Rücken-, Knie-, Hüft- und Schulterschmerzen betroffen. Obwohl es viele Gründe für Verletzungen geben kann, kann das Training der Körpermitte dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen zu verbessern. Natürlich sind auch die Passform des Fahrrads und die Fahrtechnik wichtig für ein verletzungsfreies Radfahren.
Die folgenden Übungen zielen auf Stabilität und Ausdauer ab und spiegeln die Natur des Radfahrens wider. Probieren Sie diese 5 gerätefreien Übungen an den Ruhetagen aus, um den Alltag besser zu meistern und die Leistung beim Radfahren zu verbessern. Beginnen Sie einfach mit dem Aufbau einer Gewohnheit, 2-3 Mal pro Woche für 10-20 Minuten – Sie können sie überall machen! Damit schaffen Sie die Grundlage für fortgeschrittenere Übungen und Krafttraining. Wenn Sie bereits eine Verletzung oder ein Gesundheitsproblem haben, lassen Sie sich von Ihrem Physiotherapeuten oder Hausarzt beraten, bevor Sie etwas Neues beginnen.
TOTER KÄFER“ – SIMULIERT DIE FUNKTIONELLE RUMPFSTABILITÄT BEIM RADFAHREN
Genauso wie Sie Ihren Rumpf brauchen, um beim Treten in die Pedale stabil zu bleiben, trainiert diese Übung eine Reihe von Rumpfmuskeln, um Ihren Körper stabil zu halten, während Sie Arme und Beine ausstrecken. Der transversale Bauchmuskel, der Erector spinae, die schrägen Muskeln, der Rectus abdominis und der Beckenboden werden hier beansprucht.
-Verwenden Sie eine Yogamatte oder ein gefaltetes Handtuch als Unterlage.
-Ausgangsposition: Legen Sie sich auf die Matte oder das Handtuch und strecken Sie die Arme über der Brust aus, so dass sie sich im 90-Grad-Winkel zum Rumpf befinden. Heben Sie die Füße vom Boden ab und beugen Sie Hüfte und Knie bis zu einem Winkel von 90 Grad, so dass ein rechter Winkel entsteht.
-Spannen Sie Ihre Körpermitte an und ziehen Sie den Bauchnabel zur Matte. Spüren Sie den konstanten Kontakt zwischen dem unteren Rücken und der Matte und halten Sie ihn aufrecht. Die Wirbelsäule sollte für die gesamte Dauer der Übung in dieser neutralen Position bleiben.
-Halten Sie den rechten Arm und das linke Bein in Position und strecken Sie den linken Arm langsam nach hinten, über den Kopf und zum Boden. Gleichzeitig strecken Sie das rechte Knie und die rechte Hüfte und bringen die rechte Ferse zum Boden. Atmen Sie dabei weiter und vermeiden Sie eine Drehung oder Bewegung der Hüfte. Stoppen Sie die Bewegung, bevor Arm und Bein den Boden berühren oder sich der Rücken von der Matte weg zu wölben beginnt.
-Bringen Sie den linken Arm und das rechte Bein in die Ausgangsposition zurück und kehren Sie die Bewegung um.
-Wiederholen Sie die Bewegungen auf den gegenüberliegenden Seiten, wobei Sie diesmal den linken Arm und das rechte Bein in der Position halten, während sich der rechte Arm und das linke Bein zu strecken beginnen.
-Führen Sie auf jeder Seite die gleiche Anzahl von Wiederholungen durch, wobei Sie anfangs 6-8 Wiederholungen pro Seite anstreben.
Wichtige Tipps:
Gehen Sie langsam vor und achten Sie auf die Qualität der Bewegung.
Verringern Sie den Bewegungsumfang, wenn sich Ihr Rücken zu wölben beginnt.
Machen Sie es sich leichter, indem Sie nur die Arme oder nur die Beine bewegen.
Erschweren Sie die Bewegung, indem Sie einen Gegenstand (z. B. eine Schaumstoffrolle) halten und zwischen Händen und Knien hindurchführen.
PLANK – VERBESSERT DIE EFFIZIENZ DES RADFAHRENS IN EINER AERODYNAMISCHEN POSITION
Die Plank-Position ist eine vertraute Übung, die mehrere Muskelgruppen anspricht und die Grundlage für progressivere Übungsvarianten bildet. Sie können wählen, ob Sie die Planke auf den Händen (hohe Planke) oder auf den Unterarmen ausführen möchten. Anfänger werden feststellen, dass die Unterarme eine bequemere Ausgangsposition sind.
-Verwenden Sie eine Yogamatte oder ein gefaltetes Handtuch als Unterlage.
-Ausgangsposition: Beginnen Sie in der von Ihnen gewählten Plank-Position mit dem Gesicht nach unten, wobei die Unterarme nach vorne zeigen (oder die Hände, wenn es sich um eine „High Plank“ handelt) und die Zehen den Boden berühren. Die Ellbogen oder Hände sollten sich direkt unter den Schultern befinden.
-Ziehen Sie den Bauchnabel zur Wirbelsäule, um die Körpermitte anzuspannen. Ziehen Sie das Steißbein nach unten und halten Sie den Körper in einer geraden Linie vom Kopf bis zu den Zehen, ohne dass er durchhängt oder sich beugt.
-Halten Sie die Übung zunächst 30 Sekunden lang und steigern Sie sich auf 45 Sekunden, dann auf 1 Minute.
Wichtige Tipps:
Halten Sie Schultern und Nacken entspannt.
Beginnen Sie mit der Plank-Position auf den Unterarmen und steigern Sie sich zur High Plank.
Wenn Sie die Planke 1 Minute lang halten können, versuchen Sie, abwechselnd auf die Schultern oder Zehen zu klopfen und dabei die Rumpfrotation zu minimieren.
SEITLICHE PLANKE – VERBESSERT DIE STABILISIERUNG BEIM AUFSTEIGEN AUS DEM SATTEL
Die seitliche Planke eignet sich hervorragend für die Stabilisierung von Hüfte und Schultern und trainiert die schrägen Muskeln und das Gesäß. Diese Übung hilft Radfahrern, der seitlichen Beugung zu widerstehen und die Kräfte zu kontrollieren, während sie von einer Seite zur anderen wippen, wie beim Bergauffahren.
-Verwenden Sie eine Yogamatte oder ein gefaltetes Handtuch als Unterlage.
-Ausgangsposition: Legen Sie sich auf die rechte Seite und strecken Sie die Beine in einer Linie von der Hüfte bis zu den Füßen aus. Legen Sie den rechten Ellbogen direkt unter die Schulter. Halten Sie den Kopf in einer Linie mit der Wirbelsäule. Legen Sie den linken Arm an der linken Seite des Körpers ab.
-Ziehe den Bauchnabel zur Wirbelsäule, um die Körpermitte anzuspannen.
-Hebe Hüfte und Knie von der Matte und halte den Oberkörper gerade und in einer Linie, ohne ihn durchhängen zu lassen oder zu beugen.
-Versuchen Sie, diese Position 30 Sekunden lang zu halten, und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück. Wechseln Sie die Seite und wiederholen Sie den Vorgang.
Wichtige Tipps:
Atmen Sie während der gesamten Übung langsam und kontrolliert.
Erleichtern Sie die Übung, indem Sie mit gebeugten Knien beginnen.
Erschweren Sie die Übung, indem Sie sich auf den Händen in die hohe Planke stellen.
HOHLKREUZ – VERBESSERT DIE RUMPFKONTROLLE FÜR HÖHERE TRITTFREQUENZEN ODER WIDERSTANDSKRÄFTE
Eine isometrische Übung, bei der mehrere Muskelgruppen beansprucht werden, darunter der transversale Bauchmuskel, der geradlinige Bauchmuskel, die schrägen Bauchmuskeln, die Quads, die Hüftbeuger, die inneren Oberschenkel und der Erector spinae.
-Verwenden Sie eine Yogamatte oder ein gefaltetes Handtuch zum Liegen.
-Ausgangsposition: Legen Sie sich mit gestreckten Beinen und seitlich angelegten Armen auf den Boden.
-Ziehen Sie Ihren Bauchnabel zum Boden, um Ihre Körpermitte anzuspannen und den unteren Rücken in den Boden zu drücken. Pressen Sie die Oberschenkel zusammen, um die Bewegung zu beginnen.
-Heben Sie die Beine hoch, während der untere Rücken auf dem Boden bleibt.
-Heben Sie den Kopf vom Boden und strecken Sie die Arme über Kopf und hinter sich aus.
-Halte die Position bis zu 30 Sekunden lang.
Die besten Tipps:
Beginnen Sie mit 10 Sekunden und arbeiten Sie darauf hin, die Position 30 Sekunden lang zu halten.
Atmen Sie weiter! Halten Sie den Atem nicht an.
Halten Sie Nacken und Schultern entspannt.
GESÄSSBRÜCKE – VERBESSERT DIE RUMPF- UND BECKENSTABILITÄT FÜR MEHR KRAFT UND LEISTUNG
Die Glute-Bridge trainiert die Gesäßmuskeln, die Kniesehnen und den quer verlaufenden Bauchmuskel. Sie eignet sich auch hervorragend zur Dehnung der Hüften, die beim Radfahren und Sitzen viel Zeit in Beugung verbringen.
-Verwenden Sie eine Yogamatte oder ein gefaltetes Handtuch als Unterlage.
-Ausgangsposition: Legen Sie sich auf den Rücken und stützen Sie die Hände an den Seiten ab. Die Knie sind gebeugt, die Füße stehen flach auf dem Boden und sind unter den Knien hüftbreit auseinander.
-Spannen Sie die Gesäßmuskeln an und ziehen Sie den Bauchnabel zur Wirbelsäule. Drücken Sie dann Ihre Fersen in den Boden und heben Sie Ihre Hüften in Richtung Decke, so dass eine Linie von den Knien zu den Schultern entsteht.
-Halten Sie am oberen Ende der Bewegung einen Moment inne, bevor Sie in die Ausgangsposition zurückkehren, indem Sie Ihre Hüften auf die Matte/das Handtuch absenken. Das ist eine Wiederholung.
-Versuchen Sie, mit 10-12 Wiederholungen zu beginnen.
Die besten Tipps:
Halten Sie die Bewegungen langsam und kontrolliert.
Halten Sie Ihren Nacken und Ihre Schultern entspannt.
Vermeiden Sie es, die Hüfte zu hoch anzuheben und/oder den Rücken durchzuwölben.
Erhöhen Sie die Schwierigkeit, indem Sie zu einer einbeinigen Brücke übergehen, indem Sie ein Bein vom Boden abheben.
Dehnung und Beweglichkeit spielen auch eine wichtige Rolle bei der Stabilität der Körpermitte, um sicherzustellen, dass die funktionelle Flexibilität und der Bewegungsumfang erhalten bleiben, und um die bereits erwähnten muskulären Ungleichgewichte zu beheben, aber das ist ein anderes Mal!