Der Spessart, das Naturparadies Deutschlands.

Der Spessart ist ein Mittelgebirge in den Bundesländern Bayern und Hessen in Deutschland. Er wird begrenzt durch den Vogelsberg, die Rhön und den Odenwald. Die höchste Erhebung ist der Geiersberg mit 586 Metern über dem Meeresspiegel.

Der Name leitet sich von „Spechtshardt“ ab. Specht ist das deutsche Wort für Specht und Hardt ist ein veraltetes Wort, das „hügeliger Wald“ bedeutet.

Auf dem Gebirgszug kann man eine ganze Reihe von Dingen tun, darunter auch das Offensichtliche: Bergsteigen! Hier sind einige Tipps für Ihre erste große Klettertour.

Planen Sie Ihre erste große Klettertour?

Regelmäßiges Training und eine solide Wanderausrüstung sind zwar die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bergtour, aber es gibt einige wichtige Dinge, die Anfänger auf dem Weg dorthin leicht übersehen. 

Lesen Sie diese Tipps für Einsteiger in die Bergwelt, die Ihnen helfen, eine sichere und angenehme Tour zu planen.

1. Es geht nicht nur um den Aufstieg

Wahrscheinlich sind Sie den Hügel hinter Ihrem Haus schon unzählige Male hinaufgeklettert, so dass das Bezwingen steilerer Anstiege weniger anstrengend geworden ist als früher. Aber haben Sie die gleiche Geschicklichkeit auch beim Bergabgehen erreicht?  

Jeder Bergsporttrainer wird Ihnen wahrscheinlich als Erstes sagen, dass das Bergabgehen oft schwieriger ist als das Bergaufgehen. Deshalb reicht es nicht aus, das Bergprogramm auf dem Laufband zu absolvieren.

Es ist wichtig, das Bergabgehen über einen längeren Zeitraum hinweg zu üben. Idealerweise sollten Sie Ihr Training auf unebenem und felsigem Gelände absolvieren. Das hilft Ihnen, Ihr Gleichgewicht zu verbessern und zu vermeiden, dass Sie über Steine und Schotter ausrutschen.  

Wenn Sie ohne jegliches Training einen steilen Berg hinuntergehen, kann dies zu Knieverletzungen und Wadenzerrungen führen. Es ist immer eine gute Idee, die Schwachstellen Ihres Körpers zu erkennen und Wege zu finden, sie vor dem großen Tag zu stärken.    

2. Unterschätzen Sie niemals die Kräfte der Natur

Das Klima in den Bergen ist bekanntlich sehr unberechenbar. Es wird kälter sein, als Sie erwarten, auch wenn es keinen Schnee gibt.

Es ist zwar verständlich, dass Sie mit leichtem Gepäck reisen möchten, aber Dinge wie eine wasserdichte Hose und eine dicke Fleecejacke können lebensrettend sein. Trotz der anstrengenden Wanderungen, die Sie unternehmen werden, wird Ihnen die Kälte in die Knochen kriechen.

Frostige Temperaturen und starke Winde sind Hindernisse, auf die nur ein Anfänger unvorbereitet ist. Bergausrüstung ist teuer, aber wenn Sie Trekking als lebenslanges Hobby planen, lohnt es sich, in wetterfeste Kleidung zu investieren.  

Wenn Sie auf dem Weg zum Gipfel auf starken Wind stoßen, sollten Sie vorsichtig sein. Eine einzige starke Böe kann Sie leicht umwerfen. Wenn es sein muss, gehen Sie auf alle Viere und kraxeln Sie nach oben.  

3. Packen Sie ein paar Knabbereien ein

Die Höhenkrankheit kann zu Appetitlosigkeit und anhaltender Übelkeit führen. Versuchen Sie dennoch, auf dem Weg nach oben etwas Leichtes zu essen. Gönnen Sie sich ein paar Schokoladen- und Kaugummibonbons für den dringend benötigten Energieschub.  

Wenn Sie mit dem Abstieg beginnen, werden Sie höchstwahrscheinlich hungrig sein. Bis Sie den Gipfel erreicht haben, wird Ihr Körper viel Energie verbraucht haben. Denken Sie daran, dass auch beim Abstieg eine große Menge Treibstoff benötigt wird.  

Planen Sie in Ihrem Rucksack Platz für Snacks ein, die viele Kohlenhydrate und einen hohen Nährwert haben. Dazu gehören gemischte Nüsse, Trockenfrüchte, Cracker, Müsliriegel und Rosinen.  

4. Kurze Pausen einlegen

Auf den ersten Blick mag das eine schlechte Idee sein. Wenn Sie ein paar Minuten stehen bleiben, wird es noch schwieriger, weiterzulaufen. Versuchen Sie, nicht auf dem Boden zusammenzubrechen oder sich an Felsen anzulehnen. Es wird sehr verlockend sein, sich hinzusetzen, aber dabei werden Ihre Zehen oder möglicherweise Ihr ganzer Körper extrem kalt. Die einzige Möglichkeit, der Kälte zu trotzen, besteht darin, in Bewegung zu bleiben.  

Achten Sie also darauf, beim Aufstieg regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Das hilft Ihnen, sich an die Höhe zu gewöhnen. Bleiben Sie stehen, heben Sie die Brust und atmen Sie die frische Bergluft ein.  

Wenn Sie einen schweren Rucksack tragen, gönnen Sie Ihrem Rücken und Ihren Schultern ein paar wohlverdiente Pausen. Strecken Sie einfach den Rücken und rollen Sie die Schultern nach hinten und unten. Und wenn Sie schon dabei sind, strecken Sie die Beine, wackeln Sie mit den Zehen und gehen Sie mit einem selbstbewussten Lächeln den nächsten Schritt vorwärts.

5. Geistige Stärke bewahren

Die Besteigung eines Berges erfordert auch eine gute Portion psychische Stärke. Es ist wichtig, die Herausforderung mit unnachgiebiger Entschlossenheit und Optimismus anzugehen. Sobald Sie jedoch mit Ihrer Wanderung beginnen, wird es schwieriger, diese Willenskraft aufrechtzuerhalten. Wenn Ihnen der Wind ins Gesicht peitscht und Sie kurzatmig werden, meldet sich in Ihrem Kopf eine nörgelnde Stimme, die Sie zur Umkehr drängt.  

Eine Sache, die Sie vermeiden sollten, ist die Versuchung, immer wieder auf die riesigen Hänge vor Ihnen zu schauen. Das kann sehr entmutigend sein. Das Mindeste, was Sie tun sollten, ist, sich über die noch zu bewältigenden Kilometer aufzuregen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihre Füße und spüren Sie den Boden unter Ihren Füßen.

Eine weitere Möglichkeit, Stress abzubauen, besteht darin, sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren. Atmen Sie tief durch die Nase ein und atmen Sie durch den Mund aus. Lassen Sie die frische Bergluft Ihre Lunge reinigen. Eine kontrollierte Atmung hilft Ihnen auch, Ihre Herzfrequenz zu senken.  

Wenn Sie in einer Gruppe unterwegs sind, bieten Sie Ihren Teamkollegen Ihre ständige Unterstützung an. Sie brauchen sie vielleicht dringender als Sie selbst. Teamgeist spielt bei solchen Expeditionen eine wichtige Rolle.

6. Saugen Sie die Aussicht auf

Das mag selbstverständlich klingen, aber es ist nicht immer möglich, die Aussicht zu genießen, wenn man sich mitten in einer mühsamen Wanderung befindet.  

Halten Sie ein paar Minuten inne, um die Pracht des Berges zu bewundern. Geben Sie Ihrem Körper genügend Zeit, die Energien der Natur aufzusaugen. So fühlen Sie sich verjüngt und sind bereit, den Gipfel zu erklimmen.